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Börse Frankfurt/Wochenausblick: "Noch nicht überm Berg"

DJ Börse Frankfurt/Wochenausblick: "Noch nicht überm Berg"

7. September 2009. FRANKFURT (Börse Frankfurt). Nach der kurzen, aber 
heftigen Korrektur in der letzten Augustwoche um gut 250 DAX-Punkte 
berappelt sich der Aktienmarkt wieder. Die Anleger hätten die erwartete 
Septemberschwäche Ende August vorwegnehmen wollen, glauben Analysten. 
Schließlich kennt inzwischen jeder die Börsenweisheit vom schlechtesten 
Börsenmonat. Solche Erwartungen schaffen saisonale Schwankungen und 
erfüllen sich dadurch zeitlich vorgezogen selbst. 
 
Der deutsche Aktienmarkt eröffnet die Woche am Montagmorgen freundlich, der 
Leitindex steht bei gut 5.450 Punkten 1,3 Prozent im Plus. Marktteilnehmer 
rechnen mit einem ruhigen Tag, da u.a. in den USA die Börsen wegen Feiertag 
geschlossen sind. 
 
Pessimismus stimmt positiv 
 
 
Händler glauben, dass es weiter nach oben geht, der Pessimismus im Markt 
sei sehr hoch. Anleger glaubten scheinbar nicht so recht an die Erholung und 
viele seien unterinvestiert. "Das Marktsentiment ist im Moment ein 
Kontraindikator." 
 
Rallye zur Seite verlassen 
 
 
Achim Matzke, Leiter der technischen Analyse bei der Commerzbank ist weniger 
zuversichtlich für den deutschen Aktienmarkt. "Die tolle Sommerrallye ist 
vorbei, der DAX hat sie zur Seite verlassen." Es gebe aber auch kaum 
Abgabedruck. Dennoch rechnet Matzke nicht mit neuen Jahreshochs, sondern 
erwartet eine stark differenzierte Entwicklung der Aktienpreise. Im 
europäischen Kontext konnten beispielsweise vor allem die 
Telekommunikationswerte zulegen, davon profitiere die Deutsche Telekom. 
 
Technisch gemischtes Bild 
 
 
Charttechnisch hat der Leitindex nach Ansicht von Martin Siegert, 
technischer Analyst der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), in den 
vergangenen Wochen guten Support gefunden. Er sei aber aus Sicht der 
"Bullen" nicht über dem "Berg". Entscheidend werde das Preisverhalten in 
den kommenden drei Tagen sein. "Ein Scheitern um 5.508 Punkte lässt 
nochmals direkt eine deutliche Abwärtsbewegung erwarten", glaubt Siegert. 
 
Fundamentale Erwartungsblase 
 
 
Fundamental hoffen die é-konomen von Metzler, dass den verbesserten 
Stimmungsindikatoren wie Konsumklima und Einkaufsmanagerindizes nun die 
realwirtschaftlichen Daten folgen. Sie erwarten deshalb, dass sowohl die 
Industrieproduktion als auch die Auftragseingänge in Deutschland gestiegen 
sein sollten. Ihre Kollegen von HSBC Trinkaus sprechen sogar von einer 
Erwartungsblase, die die "harten" Konjunkturdaten nun ausräumen sollten. 
Das verarbeitende Gewerbe habe in den vergangenen Monaten von der 
Abwrackprämie profitiert - ein Effekt, der nun auslaufe, aber von der 
anziehenden Exportnachfrage aufgefangen werden sollte. Diese profitiere 
zukünftig von dem sich stabilisierenden Welthandel. Die Analysten warnen 
aber davor, die Effekte auf die deutsche Wirtschaft über zu bewerten. So 
erholten sich für Deutschland maßgebliche Volkswirtschaften wie die in 
Osteuropa nur sehr langsam. 
 
Wichtige Konjunktur- und Wirtschaftstermine 
 
 
Montag, 7. September 
 
USA: *Börsenfeiertag* Labour Day 
Brasilien: *Börsenfeiertag *Nationalfeiertag 
 
12.00 Uhr. *Deutschland: Auftragseingang Juli. *Der Marktkonsens erwartet 
einen Zuwachs beim Auftrageingang um 2,2 Prozent, was jedoch einen Rückgang 
gegenüber dem Vorjahresmonat um 20,2 Prozent bedeutet. 
 
Dienstag, 8. September 
 
12.00 Uhr. *Deutschland: Produktion des produzierenden Gewerbes Juli. *Nach 
Erwartungen der DekaBank hat die Produktion im Juli gegenüber dem Vormonat 
deutlich angezogen, getrieben vom verarbeitenden Gewerbe, das wiederum von 
der weltweiten Erholung profitiere. Die é-konomen rechnen deshalb mit einem 
Anstieg um 3,2 Prozent nach einem Rückgang um 0,1 Prozent im Vormonat. Auch 
für die Zukunft seien nennenswerte Outputsteigerungen zu erwarten. 
 
Mittwoch, 9. September 
 
8.00 Uhr. *Deutschland: Harmonisierte Verbraucherpreise. *Der Marktkonsens 
rechnet mit einem leichten Anstieg der Preise um 0,2 Prozent aufgrund 
gestiegener Energiekosten. 
 
21.30 Uhr. *OPEC-Treffen.* Analysten der DekaBank gehen davon aus, dass die 
OPEC die Fördermengen nicht ausweitet. Dazu seien die Lagerbestände 
weltweit noch zu hoch, außerdem produzierten die Mitgliedsländer ohnehin 
über der offiziellen Quote. Ein Aufruf zur Quotendisziplin sei aber zu 
erwarten. 
 
Freitag, 10. September 
 
16.00 Uhr *USA: Konsumklima Uni Michigan*. Die HSBC erwartet einen Wert von 
69 Punkten nach 65,7 Punkten im Vormonat. Stabilisierungstendenzen bei den 
Hauspreisen hätten das Konsumentenvertrauen zuletzt gestützt. Der Index 
der University of Michigan basiert auf einer telefonischen Befragung von 
mindestens 500 Konsumenten in den USA. Das Verbrauchervertrauen ist ein 
Frühindikator für die künftigen Konsumausgaben. 
 
Weitere Termine sowie die aktuellen Daten kurz nach ihrer Veröffentlichung 
finden Sie auf www.boerse-frankfurt.de/termine. 
 
Möchten Sie den Wochenausblick kostenlos per E-Mail erhalten, dann 
schreiben Sie einfach an redaktion@deutsche-boerse.com. 
 
© 7. September 2009/Edda Vogt 
 
Disclaimer 
Die nachfolgenden News werden Ihnen direkt von der Redaktion von 
boerse-frankfurt.de bereitgestellt. Die hierin enthaltenen Angaben und 
Mitteilungen sind ausschließlich zur Information bestimmt. Keine der hierin 
enthaltenen Informationen begründet ein Angebot zum Verkauf oder die Werbung 
von Angeboten zum Kauf eines Wertpapiers. 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

September 07, 2009 06:00 ET (10:00 GMT)

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© 2009 Dow Jones News
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