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XETRA-SCHLUSS/Etwas fester nach impulsarmem Handelstag

DJ XETRA-SCHLUSS/Etwas fester nach impulsarmem Handelstag

FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag nach einem eher ruhigen Handelstag etwas fester geschlossen. Der DAX legte um 0,3% oder 18 Punkte auf 5.482 zu. Umgesetzt wurden an DAX-Titeln auf Xetra rund 96,5 (Vortag: 97,2) Mio Aktien im Wert von rund 2,4 (Vortag: 2,3) Mrd EUR.

Angesichts fehlender wegweisender Konjunkturdaten und mangelnder Impulse von Wall Street schlug der Markt eine gemächliche Gangart ein. Gute Vorgaben aus Asien und dem frühen Geschäft in den USA sorgten aber dafür, dass der DAX mit leichten Gewinnen schloss. Die Zone von 5.482 Punkten bis 5.508 Punkten erwies sich jedoch als Widerstandszone, die wegen der fehlenden Dynamik nicht überwunden werden konnte.

Hauptgesprächsthema unter den Börsianern waren die Pläne der Deutschen Telekom, das schwächelnde Mobilfunkgeschäft in Großbritannien in ein Gemeinschaftsunternehmen mit der France-Telecom-Tochter Orange einzubringen. Analysten bewerten dies überwiegend positiv. Damit werde die Konsolidierung des britischen Marktes vorangetrieben. Analyst Frank Rothauge von Sal. Oppenheim meinte jedoch, trotz der erwarteten Skaleneffekte hätte er einen kompletten Verkauf von UK Mobile bevorzugt. Deutsche Telekom stiegen um 1,9% auf 9,63 EUR, France Telecom um 1,8% auf 18,44 EUR. .

Commerzbank setzten die steile Aufwärtsbewegung fort und waren mit 5,3% auf 7,59 EUR Tagesgewinner. Als Argument dienten nach wie vor die jüngsten Aussagen des CEO Martin Blessing, im kommenden Jahr bereits wieder profitabel sein zu wollen. Überdurchschnittlich gut liefen auch Salzgitter, die 3,9% auf 66,48 EUR gewannen. "Im Vergleich zu ThyssenKrupp und vor allem zu Arcelor-Mittal ist Salzgitter einfach besser für ein Ende der Krise gerüstet", merkte SRH-Analyst Claudius Schmidt an.

Von Gewinnmitnahmen sprachen Händler dagegen mit Blick auf die Autowerte. Daimler und BMW seien in den vergangenen Tagen stark gestiegen. BMW fielen um 1% auf 32,00 EUR und Daimler um 1,1% auf 31,20 EUR. Im Frankfurter Parketthandel erholten sich BMW nachbörslich bis 18.15 leicht auf 32,15, nachdem Morgan Stanley die Aktie auf "Overweight" von "Underweight" erhöht hatte. Auch der Abschlag von ThyssenKrupp, die 1,1% auf 23,39 EUR verloren, wurde mit Gewinnmitnahmen begründet.

HeidelbergCement litten unter dem Gerücht, der Konzern wolle 1,9 Mrd EUR frisches Kapital aufnehmen und die neuen Aktien kämen zum Preis von 33 EUR an den Markt. "Das wäre deutlich mehr als die zuletzt in der Presse kolportierten 1,2 Mrd bis 1,5 Mrd EUR. Bei diesem hohen Volumen müsste HeidelbergCement in der Tat einen recht hohen Abschlag beim Platzierungspreis akzeptieren", sagte ein Händler. Die Aktie gab 2,9% auf auf 40,39 EUR nach, hatte im Tagestief aber bereits bei 38,83 EUR gelegen.

Klöckner & Co gaben um 8,2% oder 1,49 EUR auf 16,70 EUR nach. Die Aktie handelte erstmals ex Bezugsrecht. "Die Kapitalerhöhung stößt offensichtlich auf gute Aufnahme", meinte ein Händler mit Blick auf den Bezugspreis von 2,45 EUR für die neuen Aktien. Von Nachholpotenzial sprachen Händler in Hinblick auf die Gewinne von IVG und anderen Immobilienwerte, vor allem aus dem Kleinwerte-Index SDAX. Die Aktien hätten im Vorjahr massiv verloren und notierten noch immer "unendlich weit von den einstigen Hochs entfernt", hieß es.

Positiv aus der Sicht von TUI wertete ein Beobachter die Entscheidung, keine Überkreuzbeteiligung mit Air Berlin eingehen zu wollen. Die Aktie gewann 6,7% auf 6,65 EUR.

Im TecDAX stiegen MorphoSys um 7,2% auf 16,61 EUR. "Damit sind kostenfreie Meilenstein-Zahlungen in Höhe von 1 Mio bis 2 Mio EUR verbunden, die direkt in den Gewinn vor Zinsen und Steuern fließen", sagte ein Händler mit Blick auf die Nachricht, dass MorphoSys die klinische Entwicklung einer Antikörperwirkstoffverbindung im Bereich der Krebserkrankungen beginnen kann.

Singulus gewannen 8,8% auf 2,85 EUR. Händler verwiesen auf die Nachwirkungen der jüngsten Äußerungen von Unternehmenschef Roland Lacher und auch auf technische Gründe. Lacher hatte gesagt, er wolle den Anlagenbauer rasch in die Gewinnzone zurückführen und weniger Stellen abbauen als geplant.

DJG/mif/gos 
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(END) Dow Jones Newswires

September 08, 2009 12:19 ET (16:19 GMT)

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