New York (BoerseGo.de) - Der heutige Start an Wall Street stand noch im Schatten eines drohenden internationalen Handelskonflikts, der in den frühen Tagesstunden die Aktien weltweit unter die Wasserlinie drückte.
Der Grund: Die USA führten am späten Freitagabend hohe Zölle auf chinesische Reifen ein. Damit kam die Obama-Administration den Wünschen der Gewerkschaft nach. Im Gegenzug erwägt China jetzt Sanktionen gegen Importe von Autoteilen und Geflügel aus den USA. Außerdem reichte die Volksrepublik eine Beschwerde bei der World Trade Organization ein. Die Steuer sei protektionistisch und eine Verletzung globaler Handelsregeln, hieß es. Die EZB hatte erst vergangene Woche vor einem wachsenden Protektionismus gewarnt, der den Welthandel behindert und den globalem Aufschwung bremst.
„Die frühen Anzeichen eines neuen Handelskonfilkts zwischen den USA und China stärken nicht gerade die Hoffnungen“, kommentierte Daragh Maher, ein Analyst beim Broker Calyon gegenüber Bloomberg die frühe Reaktion der Börsen. “Jede Gesellschaft, die nicht viele Waren in China verkauft, steht heute früh auf den Kauflisten,” sagte David Rolfe, chief investment officer beim Fondsverwalter Wedgewood Partners (Bloomberg). “Wegen dem Gerede über einen Handelskrieg sehen wir eine relativ milde nachfrage nach defensiven Aktien“, so Rolf.
Viele Volkswirte äußerten ebenfalls negativ. „Die Reifen-Steuer ist eine schlechte Idee für die US-Verbraucher (J. Bradfod DeLong/Wall Street Journal). „Ein Sieg der Protektionisten“ (Gregory Mankiw/Wall Street Journal) „Der Zeitpunkt für die Spannungen ist unglücklich“ (James Brander of the Sauder School of Business at the University of British Columbia /Wall Street Journal). „Jeder verliert in dieser Situation (Rob Lutts, CIO and president at Cabot Money Management/CNBC)
Öl auf die Wogen
Im Laufe des Handels sah man das Problem aber entspannter. Dazu trugen beruhigende Medienberichte bei. Das Wall Street Journal goss etwa Öl auf die Wogen und erklärte, die Folgen des Konflikts dürften „begrenzt“ sein. „Ich denke beide Seiten, und sicherlich China, erkennen, dass es nicht in ihrem besten Interesse ist, das Problem eskalieren zu lassen“, kommentierte auch Bruce Zaro, chief technical strategist bei Delta Global Advisors (Reuters). „China braucht die USA, die ihr bei der Erholung vom wirtschaftlichen Abschwung hilf, und die USA brauchen China, um ihr wachsendes Staatsdefizit zu finanzieren - es ist eine symbiotische Beziehung“, fügte Zaro hinzu.
Marktbeobachter vermuten außerdem wieder die Eindeckung von Leerverkäufen. Viele hatten auf einen schwachen September gewettet.
Wetten gegen die Zykliker
Obamas Zoll-Mauer half den US-Reifenproduzenten auf die Sprünge: Goodyear Tire & Rubber Co plus % und Cooper Tire & Rubber Co . Gefragt waren daneben die Versorger. Angeblich will ein chinesischer Staatsfonds bei dem Stromerzeuger AES Corp. einsteigen.
Bloomberg berichtete außerdem, dass große Fonds wie Rothschild & Cie Gestion, BlackRock Inc. und OppenheimerFunds aus konjunkturabhängigen „zyklischen „ Aktien aussteigen und die Erlöse in defensive Papiere umschichten, wie Telefongesellschaften, Pharmakonzerne und Lebensmittelhersteller. Laut Bloomberg wetten die Verwalter dieser Fonds darauf, dass die konjunkturelle Erholung nicht stark genug ist, um den Zyklikern Gewinne zu verschaffen.
Der Dow Jones Industrial Average plus 0,22 Prozent auf 9.626 Punkte, der - für den breiten US-Aktienmarkt repräsentative - S&P 500 plus 0,63 Prozent auf 1.049 Punkte und der technologielastige Nasdaq Composite Index plus 0,52 Prozent auf 2.091 Punkte.
Dow Jones Average: Schlüsselfertig für Kuweit
Tops:
Handelskrieg hin oder her, Top des Dow war General Electric mit einem Tagesgewinn von 4,6 Prozent auf 15,35Dollar. Der Mischkonzern erhielt - gemeinsam mit der koreanischen Hyundai Industries - einen Auftrag für ein schlüsselfertiges Gaswerk zur Stromerzeugung (turnkey contract). Dert Auftrag wurde vom Kuwait Ministry of Electricity and Water erteilt und hat insgesamt ein Volumen von 2.65 Mrd. Dollar.
JP Morgan plus 2,9 Prozent auf 43,75 Dollar. Der Weltwirtschaft geht es besser, trotz Reifensteuer, gut für die Banken, deren Risiken abschmelzen.
Coca Cola plus 1,3% Viele Fonds haben Durst auf defensive Papiere.
Flops:
Technologie stand im Schatten
Cisco Systems minus 1,3%
Hewlett Packard minus 0,9%
Intel minus 0,8%
S&P 500: Hinter der Mauer
Tops:
Der Banken ETF Financial Select Sector SPDR gewann 1,3 Prozent.
Obamas Zoll-Mauer half den US-Reifenproduzenten auf die Sprünge:
Goodyear Tire & Rubber Co plus 2,95%
Cooper Tire & Rubber Co plus 7,07 %
Sprint Nextel Corp sprintete 10%. Dort belebten Medienberichte, die Deutsche Telekom wolle den Handydienstleister übernehmen und mir ihrer US-Tochter T-Mobile (ebenfalls Handydienstleister) vermählen.
Tenet Healthcare plus 5,5 % Der Krankenhausbetreiber hob seinen Gewinnausblick an
AES Corp. plus 4,5%. Dass Wall Street Journal hatte berichtet, dass China''s Staatsfonds möglicherweise bei dem Stromversorgern einsteigt.
Avery Dennison plus 6% Der Spezialist für Verpackungsmaterial wurde von der Bank of America angeregt. Die New Yorker zeigten sich „bullish“ für die Papierverarbeit, weil diese unternehen zu den ersten zählten, die von einer wirtschaftlichen Erholung profitieren.
Das galt auch für den Branchenkollegen Sealed Air der 5,8% gewann
Urban Outfitter plus 3 Prozent auf 30,69 Dollar. Die Fashionkette profitierte von der UBS. Die Schweizer hoben das Kursziel von $33 auf $40. Der Textilhändler erreiche in den kommenden 5 Jahren von Gewinnmargen in der Höhe von über 20% und besäße vor allem im Ausland Wachstumschancen.
Flops:
Die Angst, dass China die Importe von Hühnerfleisch behindert, drückte auf die Aktien des Fleisch-Exporteurs Tyson Food, der 2,4 % verlor.
SLM Corp. minus 5,2 %. Der Studentenfinanzierer, bekannt als Sallie Mae,litt unter der Agentur Fitch, die das Rating für dessen langfristige Verbindlichkeiten senkte.
Nasdaq: Stärkster Produktzyklus jemals?
Smartphones waren heute wider begehrt:
Apple avancierte 0,9 Prozent auf 173,72 Dollar.
Der Smartphone-Rivale Research in Motion, Hersteller des Smartphones BlackBerry, kletterte 2,6 Prozent auf 81,41 Dollar.
Palm stieg 3,3 Prozent auf 14,37 Dollar.
Motorola plus 1,3 Prozent auf 8,79 Dollar. Die UBS beförderte den Technologiekonzern von Neutral auf Buy und schraubte das Kursziel von $7.50 auf $11.50. Die Wall Street unterschätze das Gewinnpotential. Ignoriert würde dabei, dass sich die Mischung der Produkte in Richtung von Smartphones verschiebt, die höhere Gewinnmargen abwerfen. Die Schweizer glauben, dass dem neuen Motorola Smartphone Cliq (vergangene Woche gestartet) bald ein weiteres Gerät folgt, das ebenfalls auf dem Google-Betriebssystem Adroid basiert.
Der Philadelphia Semiconductor Sector Index, der 19 Halbleiter-Titel erfasst, plus 0,5 Prozent auf 322 Punkte.
Microsoft plus 0,6 Prozent auf 25,00 Dollar. Der Broker Auriga hob den Software-Giganten von Hold auf Buy und das Kursziel von $24 auf $30 from. Der Broker glaubt, dass die Konsens-Gewinnschätzungen für das Geschäftsjahr 2010 und nachfolgende zu niedrig sind. Die Unternehmensausgaben für Software sollten sich in 2010 verbessern. Außerdem starte Microsoft den stärksten Produktzyklus (bald kommt das neue Betriebssystem Windows 7) seit vielen Jahren, wenn nicht gar jemals.
Internet: China geht in Führung
Auffällig war, dass bei den an der Nasdaq notierten Flaggschiffe des Internets heute ein chinesischer Wert ganz vorne stand (ohne besondere Nachrichten).
Baidu, Chinas Marktführer bei den Suchmaschinen, gewann 2,6 Prozent auf 379,50 Dollar. Seit Jahresanfang gab es bereits ein Plus von 190%.
Google stieg 0,6 Prozent auf 475,18 Dollar.
Yahoo bröckelte 0,1 Prozent auf 15,57 Dollar. Der Portalbetreiber verkauft seine Beteiligung an Alibaba.com (Hongkong) für 150 Mio. Dollar, behält aber die Beteiligung an deren Muttergesellschaft Alibaba Group(Hangzhou/China).
Amazon.com büßte 0,8 Prozent auf 83,86 Dollar. In den Message-Boards konnte man lesen, dass ein Anaylst aus der 2. Reihe das Papier herunterstufte („minor downgrade“). Seit Jahresanfang bleibt ein Gewinn von 63%.
Der Rivale Ebay avancierte 1,1 Prozent auf 23,82 Dollar.
Der Online-Juwelier Blue Nile bröckelte 0,02 Prozent auf 59,10 Dollar. Die Citigroup kappte die Aktie von Kaufen auf Halten, beließ aber das Kursziel bei 62 Dollar. Die Aktie sei seit Jahresanfang um 141% gestiegen und seit Mitte Juni um 55% .
Die Online-Videothek Netflix verteuerte 1,5 Prozent auf 43,28 Dollar.
Der Grund: Die USA führten am späten Freitagabend hohe Zölle auf chinesische Reifen ein. Damit kam die Obama-Administration den Wünschen der Gewerkschaft nach. Im Gegenzug erwägt China jetzt Sanktionen gegen Importe von Autoteilen und Geflügel aus den USA. Außerdem reichte die Volksrepublik eine Beschwerde bei der World Trade Organization ein. Die Steuer sei protektionistisch und eine Verletzung globaler Handelsregeln, hieß es. Die EZB hatte erst vergangene Woche vor einem wachsenden Protektionismus gewarnt, der den Welthandel behindert und den globalem Aufschwung bremst.
„Die frühen Anzeichen eines neuen Handelskonfilkts zwischen den USA und China stärken nicht gerade die Hoffnungen“, kommentierte Daragh Maher, ein Analyst beim Broker Calyon gegenüber Bloomberg die frühe Reaktion der Börsen. “Jede Gesellschaft, die nicht viele Waren in China verkauft, steht heute früh auf den Kauflisten,” sagte David Rolfe, chief investment officer beim Fondsverwalter Wedgewood Partners (Bloomberg). “Wegen dem Gerede über einen Handelskrieg sehen wir eine relativ milde nachfrage nach defensiven Aktien“, so Rolf.
Viele Volkswirte äußerten ebenfalls negativ. „Die Reifen-Steuer ist eine schlechte Idee für die US-Verbraucher (J. Bradfod DeLong/Wall Street Journal). „Ein Sieg der Protektionisten“ (Gregory Mankiw/Wall Street Journal) „Der Zeitpunkt für die Spannungen ist unglücklich“ (James Brander of the Sauder School of Business at the University of British Columbia /Wall Street Journal). „Jeder verliert in dieser Situation (Rob Lutts, CIO and president at Cabot Money Management/CNBC)
Öl auf die Wogen
Im Laufe des Handels sah man das Problem aber entspannter. Dazu trugen beruhigende Medienberichte bei. Das Wall Street Journal goss etwa Öl auf die Wogen und erklärte, die Folgen des Konflikts dürften „begrenzt“ sein. „Ich denke beide Seiten, und sicherlich China, erkennen, dass es nicht in ihrem besten Interesse ist, das Problem eskalieren zu lassen“, kommentierte auch Bruce Zaro, chief technical strategist bei Delta Global Advisors (Reuters). „China braucht die USA, die ihr bei der Erholung vom wirtschaftlichen Abschwung hilf, und die USA brauchen China, um ihr wachsendes Staatsdefizit zu finanzieren - es ist eine symbiotische Beziehung“, fügte Zaro hinzu.
Marktbeobachter vermuten außerdem wieder die Eindeckung von Leerverkäufen. Viele hatten auf einen schwachen September gewettet.
Wetten gegen die Zykliker
Obamas Zoll-Mauer half den US-Reifenproduzenten auf die Sprünge: Goodyear Tire & Rubber Co plus % und Cooper Tire & Rubber Co . Gefragt waren daneben die Versorger. Angeblich will ein chinesischer Staatsfonds bei dem Stromerzeuger AES Corp. einsteigen.
Bloomberg berichtete außerdem, dass große Fonds wie Rothschild & Cie Gestion, BlackRock Inc. und OppenheimerFunds aus konjunkturabhängigen „zyklischen „ Aktien aussteigen und die Erlöse in defensive Papiere umschichten, wie Telefongesellschaften, Pharmakonzerne und Lebensmittelhersteller. Laut Bloomberg wetten die Verwalter dieser Fonds darauf, dass die konjunkturelle Erholung nicht stark genug ist, um den Zyklikern Gewinne zu verschaffen.
Der Dow Jones Industrial Average plus 0,22 Prozent auf 9.626 Punkte, der - für den breiten US-Aktienmarkt repräsentative - S&P 500 plus 0,63 Prozent auf 1.049 Punkte und der technologielastige Nasdaq Composite Index plus 0,52 Prozent auf 2.091 Punkte.
Dow Jones Average: Schlüsselfertig für Kuweit
Tops:
Handelskrieg hin oder her, Top des Dow war General Electric mit einem Tagesgewinn von 4,6 Prozent auf 15,35Dollar. Der Mischkonzern erhielt - gemeinsam mit der koreanischen Hyundai Industries - einen Auftrag für ein schlüsselfertiges Gaswerk zur Stromerzeugung (turnkey contract). Dert Auftrag wurde vom Kuwait Ministry of Electricity and Water erteilt und hat insgesamt ein Volumen von 2.65 Mrd. Dollar.
JP Morgan plus 2,9 Prozent auf 43,75 Dollar. Der Weltwirtschaft geht es besser, trotz Reifensteuer, gut für die Banken, deren Risiken abschmelzen.
Coca Cola plus 1,3% Viele Fonds haben Durst auf defensive Papiere.
Flops:
Technologie stand im Schatten
Cisco Systems minus 1,3%
Hewlett Packard minus 0,9%
Intel minus 0,8%
S&P 500: Hinter der Mauer
Tops:
Der Banken ETF Financial Select Sector SPDR gewann 1,3 Prozent.
Obamas Zoll-Mauer half den US-Reifenproduzenten auf die Sprünge:
Goodyear Tire & Rubber Co plus 2,95%
Cooper Tire & Rubber Co plus 7,07 %
Sprint Nextel Corp sprintete 10%. Dort belebten Medienberichte, die Deutsche Telekom wolle den Handydienstleister übernehmen und mir ihrer US-Tochter T-Mobile (ebenfalls Handydienstleister) vermählen.
Tenet Healthcare plus 5,5 % Der Krankenhausbetreiber hob seinen Gewinnausblick an
AES Corp. plus 4,5%. Dass Wall Street Journal hatte berichtet, dass China''s Staatsfonds möglicherweise bei dem Stromversorgern einsteigt.
Avery Dennison plus 6% Der Spezialist für Verpackungsmaterial wurde von der Bank of America angeregt. Die New Yorker zeigten sich „bullish“ für die Papierverarbeit, weil diese unternehen zu den ersten zählten, die von einer wirtschaftlichen Erholung profitieren.
Das galt auch für den Branchenkollegen Sealed Air der 5,8% gewann
Urban Outfitter plus 3 Prozent auf 30,69 Dollar. Die Fashionkette profitierte von der UBS. Die Schweizer hoben das Kursziel von $33 auf $40. Der Textilhändler erreiche in den kommenden 5 Jahren von Gewinnmargen in der Höhe von über 20% und besäße vor allem im Ausland Wachstumschancen.
Flops:
Die Angst, dass China die Importe von Hühnerfleisch behindert, drückte auf die Aktien des Fleisch-Exporteurs Tyson Food, der 2,4 % verlor.
SLM Corp. minus 5,2 %. Der Studentenfinanzierer, bekannt als Sallie Mae,litt unter der Agentur Fitch, die das Rating für dessen langfristige Verbindlichkeiten senkte.
Nasdaq: Stärkster Produktzyklus jemals?
Smartphones waren heute wider begehrt:
Apple avancierte 0,9 Prozent auf 173,72 Dollar.
Der Smartphone-Rivale Research in Motion, Hersteller des Smartphones BlackBerry, kletterte 2,6 Prozent auf 81,41 Dollar.
Palm stieg 3,3 Prozent auf 14,37 Dollar.
Motorola plus 1,3 Prozent auf 8,79 Dollar. Die UBS beförderte den Technologiekonzern von Neutral auf Buy und schraubte das Kursziel von $7.50 auf $11.50. Die Wall Street unterschätze das Gewinnpotential. Ignoriert würde dabei, dass sich die Mischung der Produkte in Richtung von Smartphones verschiebt, die höhere Gewinnmargen abwerfen. Die Schweizer glauben, dass dem neuen Motorola Smartphone Cliq (vergangene Woche gestartet) bald ein weiteres Gerät folgt, das ebenfalls auf dem Google-Betriebssystem Adroid basiert.
Der Philadelphia Semiconductor Sector Index, der 19 Halbleiter-Titel erfasst, plus 0,5 Prozent auf 322 Punkte.
Microsoft plus 0,6 Prozent auf 25,00 Dollar. Der Broker Auriga hob den Software-Giganten von Hold auf Buy und das Kursziel von $24 auf $30 from. Der Broker glaubt, dass die Konsens-Gewinnschätzungen für das Geschäftsjahr 2010 und nachfolgende zu niedrig sind. Die Unternehmensausgaben für Software sollten sich in 2010 verbessern. Außerdem starte Microsoft den stärksten Produktzyklus (bald kommt das neue Betriebssystem Windows 7) seit vielen Jahren, wenn nicht gar jemals.
Internet: China geht in Führung
Auffällig war, dass bei den an der Nasdaq notierten Flaggschiffe des Internets heute ein chinesischer Wert ganz vorne stand (ohne besondere Nachrichten).
Baidu, Chinas Marktführer bei den Suchmaschinen, gewann 2,6 Prozent auf 379,50 Dollar. Seit Jahresanfang gab es bereits ein Plus von 190%.
Google stieg 0,6 Prozent auf 475,18 Dollar.
Yahoo bröckelte 0,1 Prozent auf 15,57 Dollar. Der Portalbetreiber verkauft seine Beteiligung an Alibaba.com (Hongkong) für 150 Mio. Dollar, behält aber die Beteiligung an deren Muttergesellschaft Alibaba Group(Hangzhou/China).
Amazon.com büßte 0,8 Prozent auf 83,86 Dollar. In den Message-Boards konnte man lesen, dass ein Anaylst aus der 2. Reihe das Papier herunterstufte („minor downgrade“). Seit Jahresanfang bleibt ein Gewinn von 63%.
Der Rivale Ebay avancierte 1,1 Prozent auf 23,82 Dollar.
Der Online-Juwelier Blue Nile bröckelte 0,02 Prozent auf 59,10 Dollar. Die Citigroup kappte die Aktie von Kaufen auf Halten, beließ aber das Kursziel bei 62 Dollar. Die Aktie sei seit Jahresanfang um 141% gestiegen und seit Mitte Juni um 55% .
Die Online-Videothek Netflix verteuerte 1,5 Prozent auf 43,28 Dollar.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)