Frankfurt (BoerseGo.de) - Der deutsche Aktienmarkt zeigt heute wenig Begeisterung. Bremsend wirken momentan die Futures für die Wall Street, die sich leicht unter der Wasserlinie bewegen. Anscheinend wollen viele Investoren erst mal die heutigen US-Konjunkturdaten abwarten, die den neuesten Stand des weltweiten Erholungsprozess indizieren.
Um 14:30 Uhr MEZ gibt es die US-Einzelhandelsumsätze vom August, ein Indiz für die aktuelle Entwicklung des amerikanischen Konsums, dem derzeit etwas lahmenden Zugpferd der Weltwirtschaft. Außerdem wird der New York Empire State Manufacturing Index vom September geliefert, ein Frühindikator für die amerikanische Industrieentwicklung.
Als Bremse wirken momentan möglicherweise auch die vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erfragten Konjunkturerwartungen für Deutschland, die sich im September weniger stark aufhellten als erwartet.
Das Thema Handelskonflikt zwischen den Weltmächten USA und China ist dagegen wieder in den Hintergrund gerückt. Beide Seiten versuchen anscheinend jetzt, den Schaden gering zu halten und üben sich wieder in Diplomatie.
Der DAX bröckelt zur Mittagsstunde 0,1 Prozent auf 5.612 Punkte, liegt damit aber um knapp 40 Punkte über dem Stand von gestern Mittag.
Etwa ein Drittel der Blue Chips bewegen sich momentan im grünen Bereich, allen vor die Commerzbank, die damit wieder auf den Erholungspfad einschwenkt. Der Kreditkonzern will kommendes Jahr wieder profitabel sein und zahlt jetzt schon Staatsgelder zurück. Dennoch kostet die Aktie immer noch fast 50% weniger als vor einem Jahr.
Die Deutsche Bank zählt ebenfalls zu den Mittags-Gewinnern. Der deutsche Branchenprimus folgt damit den starken Finanzpapieren der Wall Street, die von der konjunkturellen Erholung angeregt werden, die die Risiken der Kredite und weiterer Investitionen abschmelzen lässt.
Gekauft werden daneben konjunkturabhängige „zyklische“ Papiere wie Salzgitter oder ThyssenKrupp. Die Aktien scheinen davon zu profitieren, dass der Handelskonflikt zwischen den USA und China anscheinend begrenzt wird. Außerdem hob die Citigroup ihr Salzgitter-Kursziel von 76,00 Euro auf 90,00 Euro und das ThyssenKrupp-Ziel von von 24,00 Euro auf 26,00 Euro. Die Stahlkocher könnten von Lageraufstockungen und damit einhergehenden Preiserhöhungen profitieren, hieß es.
Die Aktien von Volkswagen setzen ihre Talfahrt fort. Etwas Abgabedruck gibt es auch bei Daimler und BMW. Verkauft werden heute auch defensive Werte wie Bayer.
Im MDAX setzen die Penny-Stocks von Arcandor ihre Keller-Rally fort, wenn auch nur mit plus 7 Cents. Gefragt sind auch HeidelbergCement, die gestern noch wegen einer Kapitalerhöhung abgegeben wurden.
Im TecDax bleiben Drägerwerk an der Spitze. Die Solarpapiere stehen ebenfalls wieder in der Gunst der Investoren, heute werden Solarworld und Q-Cells bevorzugt. Exane BNP Paribas prophezeit der Branche eine "Spätsommerrally"
Um 14:30 Uhr MEZ gibt es die US-Einzelhandelsumsätze vom August, ein Indiz für die aktuelle Entwicklung des amerikanischen Konsums, dem derzeit etwas lahmenden Zugpferd der Weltwirtschaft. Außerdem wird der New York Empire State Manufacturing Index vom September geliefert, ein Frühindikator für die amerikanische Industrieentwicklung.
Als Bremse wirken momentan möglicherweise auch die vom Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erfragten Konjunkturerwartungen für Deutschland, die sich im September weniger stark aufhellten als erwartet.
Das Thema Handelskonflikt zwischen den Weltmächten USA und China ist dagegen wieder in den Hintergrund gerückt. Beide Seiten versuchen anscheinend jetzt, den Schaden gering zu halten und üben sich wieder in Diplomatie.
Der DAX bröckelt zur Mittagsstunde 0,1 Prozent auf 5.612 Punkte, liegt damit aber um knapp 40 Punkte über dem Stand von gestern Mittag.
Etwa ein Drittel der Blue Chips bewegen sich momentan im grünen Bereich, allen vor die Commerzbank, die damit wieder auf den Erholungspfad einschwenkt. Der Kreditkonzern will kommendes Jahr wieder profitabel sein und zahlt jetzt schon Staatsgelder zurück. Dennoch kostet die Aktie immer noch fast 50% weniger als vor einem Jahr.
Die Deutsche Bank zählt ebenfalls zu den Mittags-Gewinnern. Der deutsche Branchenprimus folgt damit den starken Finanzpapieren der Wall Street, die von der konjunkturellen Erholung angeregt werden, die die Risiken der Kredite und weiterer Investitionen abschmelzen lässt.
Gekauft werden daneben konjunkturabhängige „zyklische“ Papiere wie Salzgitter oder ThyssenKrupp. Die Aktien scheinen davon zu profitieren, dass der Handelskonflikt zwischen den USA und China anscheinend begrenzt wird. Außerdem hob die Citigroup ihr Salzgitter-Kursziel von 76,00 Euro auf 90,00 Euro und das ThyssenKrupp-Ziel von von 24,00 Euro auf 26,00 Euro. Die Stahlkocher könnten von Lageraufstockungen und damit einhergehenden Preiserhöhungen profitieren, hieß es.
Die Aktien von Volkswagen setzen ihre Talfahrt fort. Etwas Abgabedruck gibt es auch bei Daimler und BMW. Verkauft werden heute auch defensive Werte wie Bayer.
Im MDAX setzen die Penny-Stocks von Arcandor ihre Keller-Rally fort, wenn auch nur mit plus 7 Cents. Gefragt sind auch HeidelbergCement, die gestern noch wegen einer Kapitalerhöhung abgegeben wurden.
Im TecDax bleiben Drägerwerk an der Spitze. Die Solarpapiere stehen ebenfalls wieder in der Gunst der Investoren, heute werden Solarworld und Q-Cells bevorzugt. Exane BNP Paribas prophezeit der Branche eine "Spätsommerrally"
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)