DJ Scoach/Scoach (Frankfurt) - DAX verharrt auf Ausgangsniveau
Trotz guter Vorgaben kann der DAX am Jahrestag der Lehman-Pleite seine Verluste vom Vortag nicht ausgleichen. Kurz nach Handelsbeginn notierte der Leitindex bei 5.611 Punkten. Das waren neun Zähler weniger als sein Vortagesschlusskurs. Zeitweilig gab er über den Vormittag auf 5.584 Punkte nach. Momentan notiert er bei 5.612 Zählern. Die Impulse aus den USA und Asien waren positiv. Die US-Aktien schlossen nach anfänglichen Verlusten auf einem neuen Jahreshoch. In Asien konnten die Verluste vom Montag mit Ausnahme von Japan aufgeholt werden. Der ZEW-Index bremste allerdings den Konjunktur-Optimismus etwas. Die Konjunkturerwartungen für Deutschland haben sich im September weniger stark aufgehellt als erwartet. Wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstag mitteilte, verbesserte sich der ZEW-Index von 56,1 Punkten im Vormonat auf 57,7 Punkte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 60,0 Punkte gerechnet. Von den 30 DAX-Werten lagen bis nach Mittag zehn im Plus. Die Gewinnerliste wurde von der Commerzbank angeführt. Die Aktie legte um 4,17 Prozent zu. Die Salzgitter-Aktie kletterte um 1,41 Prozent und der ThyssenKrupp-Titel um 0,79 Prozent. Ein positiver Analystenbericht von Citigroup hatte die Stahlwerte unterstützt. Größter Verlierer war die Volkswagen-Aktie mit einem Minus von 3,02 Prozent. Die Anleger von Hebelprodukten, die auf steigende DAX-Kurse setzen, ist knapp in der Mehrheit. Das geht aus dem Scoach-Put/Call-Sentiment-Barometer hervor. Demnach lag der Anteil gekaufter Calls und verkaufter Puts am Umsatz aller Hebelprodukte auf den DAX bei 51,4 Prozent und beträgt damit etwas mehr als die Hälfte. Unter den Hebelprodukten vereinte das Wave XXL auf den DAX der Deutschen Bank (WKN: DB2RH9) den meisten Umsatz auf sich. Das Wave profitiert von steigenden Kursen und ist mit einem Hebel von 7,13 ausgestattet. Wie bereits in den vergangenen Tagen, wurden auf der Seite der Anlage-Zertifikate Discount-Produkte mit dem Dow Jones Euro STOXX 50 oder dem DAX als Basiswert stark gehandelt. Umsatzspitzenreiter war ein Discount-Zertifikat auf den Dow Jones Euro STOXX 50 der DZ Bank (WKN: DZ0QZT) mit einem Cap von 1.500. Das Produkt läuft am 20. Dezember 2013 aus. Gekauft wurde ein Discount-Zertifikat der Deutschen Bank auf den DAX (WKN: DB2D9P) mit einem Cap bei 4.800 DAX-Zählern. Das Produkt wird am 22. Dezember zum letzten Mal gehandelt. Die Maximalrendite ist auf 48 Euro beschränkt und der Briefkurs liegt 47,14 Euro. Ausblick Termine 14:30 - US: NY Empire State Index September Prognose: 14.5 Letzter: 12.1 14:30 - US: Erzeugerpreise August m/m Prognose: 0.8 Letzter: -0.9 14:30 - US: Einzelhandelsumsatz August m/m Prognose: 1.7 Letzter: -0.1 14:30 - CA: Arbeitsproduktivität 2. Quartal Prognose: 0.2 Letzter: 0.3 14:30 - CA: Neuwagenverkäufe Juli m/m Prognose: 5.1 Letzter: -0.6 14:55 - US: Redbook 15:00 - Wochenausweis der Fremdwährungsreserven durch die EZB 16:00 - US: Lagerbestände Juli m/m Prognose: -0.8 Letzter: 0 19:00 - US: Auktion vierwöchiger Bills 23:00 - US: ABC Verbrauchervertrauen Disclaimer Die nachfolgenden News werden Ihnen direkt von der Redaktion von Scoach bereitgestellt. Die hierin enthaltenen Angaben und Mitteilungen sind ausschließlich zur Information bestimmt. Keine der hierin enthaltenen Informationen begründet ein Angebot zum Verkauf oder die Werbung von Angeboten zum Kauf eines Wertpapiers.
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September 15, 2009 07:40 ET (11:40 GMT)