Frankfurt (BoerseGo.de) - Die globalen Aktienmärkte stehen heute wieder im Bann der Makrowirtschaft, also der weltweiten Konjunkturentwicklung (Gesamtwirtschaft). Dort hellt sich das Bild zunehmend auf. Das heißt wichtige Konjunkturdaten fallen in jüngster Zeit zunehmend besser aus als erwartet.
Das gilt auch für die heute Nachmittag gemeldete US-Industrieproduktion. Der Output der amerikanischen Fabriken, Rohstoffminen und Energie-Erzeuger wuchs vom August insgesamt um 0,8%. Experten hatten nur mit einem Wachstum von 0,6% gerechnet. „Die Zugewinne bei der Industrieproduktion liefern weitere Evidenz dafür, dass die Rezession bereits um den Juli herum zu Ende ging“, schrieb Joseph LaVorgna, US. Chef-Ökonom der Deutschen Bank in einer Notiz an seine Klienten (AP). Bereits gestern gab es Konjunkturdaten (US-Einzelhandelsumsätze & Industrieentwicklung New York), die eine kräftige Erholung indizieren.
Morgen folgen aus den USA die aktuellen Arbeitslosenmeldungen, außerdem die Baubeginne sowie der viel beachtete Index der Philadelphia Fed, ein weiterer Frühindikator für die Konjunkturerholung.
„Je größer und hässlicher der Bärenmarkt, desto größer ist gewöhnlich das V“, erklärte Kenneth Fisher, Chief Executive Officer bei Fisher Investments (Bloomberg). Die V-These besagt, dass auf einen steilen Abschwung ein genauso steiler Aufschwung folgt. „Eine normale v-förmige Erholung dauert ein Jahr, und die aktuelle Rally startete erst im März“, fügte Fisher hinzu.
Die Konsequenz: Der Xetra-DAX schloss heute mit einem Tagesgewinn von 1,27 Prozent auf 5.700 Punkten.
Die Mehrzahl der Blue Chips schloss heute mit merklichen Gewinnen. Der Top des Tages war Adidas. Morgan Stanley startete den Sportartikelhersteller mit "Overweight" und Kursziel 44,80 Euro.
Platz 2 ging an die Commerzbank, die damit ihre formidable Erholungs-Rally forsetzte. Der Finanzkonzern will kommendes Jahr wieder profitabel sein und zahlt bereits jetzt schon Staatsgelder zurück. Dennoch kostet die Aktie immer noch fast 40% weniger als vor einem Jahr. Die Deutsche Bank lag ebenfalls in der Spitzengruppe. Die Finanzkonzern profitieren weltweit vom globalen Konjunkturaufschwung, weil dabei ihre Risiken abschmelzen.
ThyssenKrupp landete ebenfalls ganz vorne und folgte damit den US-Branchenkollegen, die von der Erholung der Weltwirtschaft beflügelt werden. Gefragt war auch der Rohstoffwert K+S.
Leichte Verluste gab es bei SAP. Im Schatten standen auch defensive Papiere wie EON, Deutsche Telekom und Merck KGaA.
Im MDAX waren Bauwerte gefragt, wegen einer positiven Studie von Goldman Sachs. Die Amerikaner beförderten Bilfinger Berger von "Sell" gleich auf "Buy" und katapultierten das Kursziel von 30,10 auf 67,00 Euro. Die New Yorker sehen verbesserte Marktaussichten für das Dienstleistungsgeschäft. Die Penny-Stocks von Arcandor setzten ihre Keller-Rally fort, wenn auch nur mit plus 16 Cents. Gefragt bleiben auch HeidelbergCement, die am Montag noch wegen einer Kapitalerhöhung abgegeben wurden.
Der TecDax wurde von Rofin-Sinar und Singulus angeführt.
Das gilt auch für die heute Nachmittag gemeldete US-Industrieproduktion. Der Output der amerikanischen Fabriken, Rohstoffminen und Energie-Erzeuger wuchs vom August insgesamt um 0,8%. Experten hatten nur mit einem Wachstum von 0,6% gerechnet. „Die Zugewinne bei der Industrieproduktion liefern weitere Evidenz dafür, dass die Rezession bereits um den Juli herum zu Ende ging“, schrieb Joseph LaVorgna, US. Chef-Ökonom der Deutschen Bank in einer Notiz an seine Klienten (AP). Bereits gestern gab es Konjunkturdaten (US-Einzelhandelsumsätze & Industrieentwicklung New York), die eine kräftige Erholung indizieren.
Morgen folgen aus den USA die aktuellen Arbeitslosenmeldungen, außerdem die Baubeginne sowie der viel beachtete Index der Philadelphia Fed, ein weiterer Frühindikator für die Konjunkturerholung.
„Je größer und hässlicher der Bärenmarkt, desto größer ist gewöhnlich das V“, erklärte Kenneth Fisher, Chief Executive Officer bei Fisher Investments (Bloomberg). Die V-These besagt, dass auf einen steilen Abschwung ein genauso steiler Aufschwung folgt. „Eine normale v-förmige Erholung dauert ein Jahr, und die aktuelle Rally startete erst im März“, fügte Fisher hinzu.
Die Konsequenz: Der Xetra-DAX schloss heute mit einem Tagesgewinn von 1,27 Prozent auf 5.700 Punkten.
Die Mehrzahl der Blue Chips schloss heute mit merklichen Gewinnen. Der Top des Tages war Adidas. Morgan Stanley startete den Sportartikelhersteller mit "Overweight" und Kursziel 44,80 Euro.
Platz 2 ging an die Commerzbank, die damit ihre formidable Erholungs-Rally forsetzte. Der Finanzkonzern will kommendes Jahr wieder profitabel sein und zahlt bereits jetzt schon Staatsgelder zurück. Dennoch kostet die Aktie immer noch fast 40% weniger als vor einem Jahr. Die Deutsche Bank lag ebenfalls in der Spitzengruppe. Die Finanzkonzern profitieren weltweit vom globalen Konjunkturaufschwung, weil dabei ihre Risiken abschmelzen.
ThyssenKrupp landete ebenfalls ganz vorne und folgte damit den US-Branchenkollegen, die von der Erholung der Weltwirtschaft beflügelt werden. Gefragt war auch der Rohstoffwert K+S.
Leichte Verluste gab es bei SAP. Im Schatten standen auch defensive Papiere wie EON, Deutsche Telekom und Merck KGaA.
Im MDAX waren Bauwerte gefragt, wegen einer positiven Studie von Goldman Sachs. Die Amerikaner beförderten Bilfinger Berger von "Sell" gleich auf "Buy" und katapultierten das Kursziel von 30,10 auf 67,00 Euro. Die New Yorker sehen verbesserte Marktaussichten für das Dienstleistungsgeschäft. Die Penny-Stocks von Arcandor setzten ihre Keller-Rally fort, wenn auch nur mit plus 16 Cents. Gefragt bleiben auch HeidelbergCement, die am Montag noch wegen einer Kapitalerhöhung abgegeben wurden.
Der TecDax wurde von Rofin-Sinar und Singulus angeführt.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)