DJ Wall Street tendiert im Verlauf gut behauptet - Banken gesucht
NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street tendiert am Donnerstag im Verlauf gut behauptet. Zum einen sind die am Berichtstag veröffentlichten Konjunkturdaten wie Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und Baubeginne überzeugend ausgefallen, zum anderen hilft der Verfalltermin am Freitag leicht. Bis 16.46 Uhr MESZ steigt der Dow-Jones-Index um 0,2% bzw 19 Punkte auf 9.810. Der S&P-500-Index klettert um 0,1% bzw einen Punkt auf 1.070. Der Nasdaq-Composite-Index legt um 0,1% bzw 3 Punkte auf 2.136 zu.
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenversicherung ist in der Woche zum 12. September überraschend um 12.000 auf 545.000 gefallen. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten dagegen eine Zunahme um 13.000 vorhergesagt.
Die Hausbaubeginne sind im August um 1,5% auf 598.000 gestiegen und liegen damit leicht unter der Konsensschätzung. Der Vormonatswert wurde dagegen auf 589.000 nach oben revidiert. Die Signale für eine Stabilisierung am Immobilienmarkt werden nach Einschätzung der Helaba deutlicher. Ermutigend ist auch die weitere Erholung des NAHB-Wohnungsmarktindexes auf 19 von 18 Punkten an Vorabend. Die bislang negativen Wachstumsbeiträge dieses Sektors könnten sich im dritten Quartal in ein Plus verwandeln.
Als leicht belastend wird auch der Philadelphia Fed Index gewertet. Der Geschäftsklimaindikator für das Verarbeitende Gewerbe der Region stieg im September deutlich auf 14,1 nach 4,2 Punkten und übertraf damit die Erwartungen. Allerdings konnten nicht alle wichtigen Teilindizes diesen kräftigen Sprung nachvollziehen. Besonders der Teilindex für die Beschäftigung hat sich gegenüber dem Vormonat etwas eingetrübt und legt nach wie vor einen Stellenabbau nahe.
Abermals sind es die Banken, die die Gewinner im Dow Jones anführen. Unter anderem gewinnen Citigroup knapp 6% auf 4,45 USD und Bank of America 1,7% auf 17,54 USD.
Oracle verlieren 3% auf 21,44 EUR, nachdem der Umsatz im ersten Quartal des Geschäftsjahres stärker als erwartet gesunken war. Der Umsatz fiel wegen der Investitionszurückhaltung der Kunden um 5,2% auf 5,05 Mrd USD. Zudem hat der stärkere US-Dollar den Umsatz belastet. Den Nettogewinn erhöhte der Softwarekonzern dank Kosteneinsparungen um 4,4% auf 1,12 Mrd USD oder 0,22 USD je Aktie. Ohne die Berücksichtigung von Sonderposten lag das Ergebnis je Aktie bei 0,30 USD. Beobachter hatten bei Oracle mit einem Umsatz von 5,2 Mrd USD und einem Ergebnis je Aktie von 0,30 USD gerechnet.
Die Gründer des Internettelefon-Unternehmens Skype haben eine Urheberrechtsklage gegen das Online-Auktionshaus eBay eingereicht. Zu den Beklagten gehört auch die Investorengruppe, die Skype von eBay kaufen will. Dadurch könnte sich der kürzlich vereinbarte Milliardendeal verkomplizieren. Der Streit dreht sich um eine Peer-to-Peer-Technologie namens "Global Index", die Joltid, das neue Unternehmen der Skype-Gründer, besitzt. Diese Technologie bildet aber auch das Herzstück von Skypes Software, die Gespräche über das Internet vermittelt. Die Aktie gewinnt 0,8% auf 24,52 USD.
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(END) Dow Jones Newswires
September 17, 2009 10:52 ET (14:52 GMT)
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