Die wichtigsten europäischen Aktienindizes haben am Freitag, dem Tag des großen Verfalls oder des sogenannten "Hexensabbat" an den Terminbörsen, uneinheitlich geschlossen. Händler machten sowohl den nachrichtenarmen Tag als auch den etwas schleppenden Verlauf der US-Börsen für den Handelsverlauf in Europa verantwortlich.
Der europäische Leitindex EuroStoxx 50
"Es gibt nach wie vor keine Anzeichen dafür, dass der Markt von seinen derzeitigen Hochständen zurückkommen will", sagte Geoff Wilkinson, Chef-Analyst bei Mint in London. Es gebe derzeit kaum Diskussionen, die andeuten könnten, dass der Markt müde ist, fügte der Experte hinzu. Eine weiterer Marktteilnehmer verwies auf den Verfall der Futures und Optionen auf Aktien und Indizes als richtungsbestimmend.
Europäische Finanztitel konnten im späten Handel den größten
Teil ihrer früheren Verluste ausbügeln und somit von den zahlreichen
Umstufungen und Kurszielanhebungen durch Goldman Sachs zumindest
teilweise profitieren. Die Risikovorsorge dürfte in der gesamten
Branche niedriger ausfallen als zuvor angenommen, schrieben die
Experten in der Studie. In London arbeiteten sich die Aktien der
Lloyds Banking Group
Rohstoffaktien gerieten im Zuge der gesunkenen Metall- und
Ölpreise unter Druck. Der Kupferpreis gab nach seinen jüngsten
Gewinnen nach. Darunter litten die Papiere des Kupferproduzenten
Antofagasta
Die Anteilsscheine von Nokia
Auch der Pharmasektor sorgte für Bewegung. Sanofi-Aventis
AXC0154 2009-09-18/18:25