DJ Europa-Börsen etwas leichter - Kleiner Fall zum Großen Verfall
FRANKFURT (Dow Jones)--Etwas leichter haben die europäischen Börsen am Freitag geschlossen. Der Euro-Stoxx-50 verlor 0,3% oder 8 auf 2.887 Punkte, der Stoxx-50 fiel um 0,4% bzw 10 auf 2.475 Punkte. Im Zentrum der Aufmerksamkeit standen die zahlreichen Index-Umgewichtungen und der große September-Verfalltag an allen europäischen Terminbörsen, der jedoch eher unspektakulär verlief. Die Futures und Optionen auf den Euro-Stoxx-50 wurden bei 2.903 Punkten abgewickelt.
Die Anzahl der viertel- und teils jährlichen Änderungen in den Stoxx-Indizes und vielen Länderindizes sei diesmal sehr hoch gewesen, merkten Händler an. Neulinge in den Stoxx-Indizes sind Anheuser-Busch und CRH. Im Euro-Stoxx-50 fallen Fortis und Renault heraus, im Stoxx-50 werden Philips gegen RWE eingetauscht. Im französischen CAC40 verlassen Air France KLM den Index für den Neuling Technip.
Pharmawerte legen zu
Mit einem Aufschlag von 0,3% gehörten die Pharmawerte zu den Gewinnern. Als positiv für GlaxoSmithKline erachteten Händler Berichte über einen geplanten Einstieg bei der indischen Dr. Reddy's Laboratories. "Das Volumen ist klein genug, um Glaxo nicht zu belasten, die Beteiligung an einem indischen Wachstumsunternehmen dürfte daher positiv gesehen werden", sagte ein Händler. Glaxo plant nach Angaben der "Economic Times", einen Anteil von 5% für rund 150 Mio USD zu erwerben. Glaxo stiegen um 2% auf 1.200 p.
Goldman Sachs sieht verbesserte Chancen für Versicherer
Aus dem verbesserten Konjunkturausblick leitete Goldman Sachs (GS) positive Effekte für die Bilanzen der europäischen Versicherungsunternehmen ab, was den Schuldenabbau angeht. Operativ dürfte besonders das Leben-Geschäft profitieren, während dem Sach- und Haftpflichtsegment "der Wind ins Gesicht weht". Zu den Favoriten von Goldman Sachs gehört die Aktie der Münchener Rück, die um 1% auf 105 EUR stieg. Unterdessen senkte Credit Suisse die Übergewichtung der Lebensversicherer auf 15% von 20%. Der Sektor insgesamt gab um 0,4% nach.
Automobilwerte sehr schwach Der Automobilsektor setzte seine Abwärtsbewegung mit einem Verlust von 2,2% fort. Die Analysten der Credit Suisse senkten den Sektor auf "Benchmark" von "Overweight". Renault gaben um 3,5% auf 32,50 EUR nach, VW sogar um 6,7% auf 113,22 EUR. Hier schlug die geringere Gewichtung der Aktie im DAX zu Buche. Der Streubesitz der Volkswagen-Stammaktie sinkt auf 14,506% von von 20,08%. Das Gewicht im DAX wird sich demnach auf 1,05% fast halbieren.
Europäische Schlussindizes am Freitag, 18. September:
. Index Schluss- Entwicklung Entwicklung Entwicklung . stand absolut in % seit . Jahresbeginn Europa Euro-Stoxx-50 2887,24 -8,21 -0,3 17,8 . Stoxx-50 2475,43 -10,17 -0,4 19,8 . Stoxx-600 244,92 -1,18 -0,5 24,4 Frankfurt XETRA-DAX 5703,83 -27,31 -0,5 18,6 London FTSE-100 5172,89 8,94 0,2 16,7 Paris CAC-40 3827,84 -7,43 -0,2 19,0 Amsterdam AEX 313,63 -0,25 -0,1 27,5 Athen ATHEX-20 1338,57 4,02 0,3 43,5 Brüssel BEL-20 2499,45 -4,75 -0,2 31,0 Budapest BUX 20729,07 78,11 0,4 69,3 Helsinki OMXH-25 1996,71 -6,08 -0,3 31,7 Istanbul NAT30 59664,86 252,88 0,4 70,5 Kopenhagen OMXC-20 337,04 0,00 0,0 36,1 Madrid IBEX-35 11777,30 6,30 0,1 28,1 Mailand FTSE-MIB 23483,97 -99,04 -0,4 20,7 Moskau RTS 1245,56 14,15 1,1 97,1 Oslo OBX 295,63 0,33 0,1 48,5 Prag PX 1155,60 -8,80 -0,8 34,7 Stockholm OMXS-30 920,23 -3,60 -0,4 38,9 Warschau WIG-20 2147,28 -17,54 -0,8 20,0 Wien ATX 2588,80 -24,59 -0,9 47,9 Zürich SMI 6325,15 7,43 0,1 14,3 DJG/mif/cln Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de
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September 18, 2009 12:54 ET (16:54 GMT)
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