New York (BoerseGo.de) - In den USA ist im Kampf gegen die längste Rezession und schwerste Finanzkrise seit mehr als 70 Jahren ein bisheriges Geldvolumen von insgesamt 11,6 Billionen Dollar aufgewendet worden. Dies geht aus den von Bloomberg erhobenen Daten hervor. Dabei seien Gelder verliehen und ausgegeben worden oder hätten über Bürgschaften eine Anwendung gefunden. Damit ist das ursprünglich prognostizierte Volumen an Hilfen unterschritten worden. Ende März ging Bloomberg von einem um 9,4 Prozent höheren Mitteleinsatz von 12,8 Billionen Dollar aus. Dies entspreche im Zuge des nahenden Rezessionsende der ersten Rückläufigkeit zu Schätzungen hinsichtlich der gegen die Wirtschaftskrise zum Einsatz gebrachten Steuergelder.
Die Notenbank bekundete im Rahmen ihres Zinsentscheids von vergangenen Mittwoch die Absicht das 1,25 Billionen Dollar schwere Programm zum Aufkauf von Hypothekenpapieren auf das erste Quartal 2010 auszudehnen. Ursprünglich war ein Auslaufen für Jahresende geplant. Seit Januar hat die Notenbank Hypothekenpapiere im Volumen von 694 Millionen Dollar aufgekauft. Bis Ende März 2010 sollen für das Programm zum Zweck der Bewahrung von Hypothekenzinsen auf niedrigem Niveau weitere 556 Milliarden Dollar aufgewendet werden. Bei den Aufkäufen handelt es sich um die größte von der Notenbank in deren Arsenal befindliche Hilfsmaßnahme. Die Fed behält sich weiters das Auslaufen oder die Einstellung anderer seit dem Beginn der Finanzkrise im August 2007 ins Leben gerufener Stützungsprogramme vor.