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XETRA-MITTAG/DAX nach Bundestagswahl stärkster Index in Europa

DJ XETRA-MITTAG/DAX nach Bundestagswahl stärkster Index in Europa

FRANKFURT (Dow Jones)--Weiter aufwärts geht es am deutschen Aktienmarkt nach der Bundestagswahl. Der DAX steigt gegen 12.15 Uhr um 0,7% bzw 41 auf 5.623 Punkte. Der Sondereffekt des Regierungswechsels zeigt sich damit deutlich: Alle anderen großen Länderbörsen liegen nach schwachen internationalen Vorgaben bis zu 1% im Minus. Gestützt wird der DAX jedoch weiter nur von den starken Aufschlägen der Versorger.

Angesichts der horrenden Staatsverschuldung sehen Beobachter nur einen beschränkten Handlungsspielraum für eine neue schwarz-gelbe Regierung. Die Analysten der Citigroup rechnen kurzfristig nicht mit einer Nettosteuerentlastung. Beide Parteien hätten zwar vorgeschlagen die Einkommensteuer und auch die Unternehmensbesteuerung zu senken, sich aber auch zum Ziel gesetzt, das riesige Staatsdefizit abzubauen.

Auch Aktienhändler wollen den Wahlschub im DAX nicht überbewerten. "Die Zeichen an den Weltbörsen stehen auf Korrektur", sagt ein Händler. Der DAX könnte sich nach einem kurzen Sprung schnell wieder in die Weltbörsen einreihen. "Neue Hochs über 5.760 sind kurzfristig kaum zu erwarten", so ein weiterer Händler. Auch technische Analysten sehen dies als wichtige Widerstandsmarke für den DAX.

Kräftig gesucht sind weiter die Versorgerwerte. Händler erwarten kräftig steigende Gewinne durch eine mögliche Verlängerung der Laufzeiten für Atomkraftwerke. "Zum einen fallen weniger Abschreibungen an", sagt ein Händler. Daneben sei die Produktion "billigen" Atomstroms aber auch günstig für das operative Geschäft. Ein Händler meint, der faire Wert für E.ON könnte um etwa 4 EUR steigen, der für RWE um 7 bis 9 EUR. RWE gewinne 3,3% auf 64,20 EUR, E.ON 3,6% auf 29,23 EUR. Auch Commerzbank ziehen um 2,5% auf 8,52 EUR an.

Analyst Heino Ruland von Ruland Research rät Anlegern jedoch, in die Stärke des DAX zu verkaufen. Zwar sei die neue Regierung günstig für Versorger, da die Laufzeiten verlängert werden dürften. Auch Konsumwerte wie Fielmann, Boss, adidas, Metro und Puma dürften von niedrigeren Steuern profitieren. "Der Wahlsieg von Union und FDP ist aber eingepreist", so Ruland. Der DAX habe nicht wie sonst vor Wahlen konsolidiert. "Nun dürften schlechtere 'hard facts' wie ifo oder 'Durable Goods' den DAX eher drücken", erwartet er. Zudem sollte der DAX in schon im Schatten des US-Arbeitsmarktberichts am Freitag handeln.

Metro ziehen um 2,6% auf 38,08 EUR an, nachdem die Analysten von Merrill Lynch die Aktie auf "Buy" erhöht haben. Siemens profitieren von einer Kurszielanhebung auf 80 von 60 EUR durch die Citigroup und rücken um 1,2% auf 64,30 EUR vor. Zur Vorsicht raten Händler dagegen bei Bayer. Grund sei der Tod einer Frau in der Schweiz, der möglicherweise mit der Einnahme der Antibaby-Pille "Yaz" in Verbindung stehe. Anleger sollten zunächst Untersuchungsergebnisse der schweizerischen Behörden und von Bayer abwarten. Die Aktie notiert mit 0,2% im Plus und damit weniger als der DAX.

SAP leiden laut Händlern unter der Wettbewerbssituation in der Branche. Marktteilnehmer verweisen auf einen Bericht des "Barron's", nach dem kleinere Anbieter wie Rimini Street an den Markt für Upgrades drängen. Das könnte die Profitabilität von Oracle oder SAP bedrohen, heißt es in dem Bericht. SAP verlieren 0,9% auf 33,21 EUR.

Positive Nachrichten treiben den Kurs der Heidelberger Druck um 9% auf 7,47 EUR. Händler verweisen auf einen Bericht des Platow Briefs, wonach die Fusion mit MAN Roland auf der "Zielgeraden" sei. Schon Anfang Oktober könnten die beiden Unternehmen ein Konzept dazu vorstellen.

Auch Stada tendieren sehr fest und steigen um 8,2% auf 18,11 EUR. Der Pharmahersteller präsentiere sich auf einer Health-Care-Konferenz der Bank of America-Merrill Lynch, heißt es. SGL steigen um 3,2% auf 27,35 EUR. Das Unternehmen will den Preis für seine Graphitelektroden erhöhen.

DJG/mod/reh 
 

(END) Dow Jones Newswires

September 28, 2009 06:20 ET (10:20 GMT)

Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.

© 2009 Dow Jones News
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