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Europäische Börsen schließen uneinheitlich

DJ Europäische Börsen schließen uneinheitlich

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach den deutlichen Gewinnen am Vortag haben die europäischen Börsen am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Der Euro-Stoxx-50 verlor 0,2% oder 7 Punkte auf 2.892, der Stoxx-50 stieg dagegen um 0,2% bzw 5 Zähler auf 2.474. Nach dem Anstieg am Vortag hätten die Anschlusskäufe gefehlt, sagten Händler. Die überkaufte Marktlage und die für die Börsen eher schlechte Saisonalität forderten ihren Tribut, hieß es.

Hinzu kam das enttäuschende US-Verbrauchervertrauen, das im September wider Erwarten gesunken ist. Es gab von 54,5 auf 53,1 Punkte nach. Analysten hatten mit einem Anstieg auf 57 Zähler gerechnet. "Die Laune der US-Verbraucher bleibt insgesamt gedämpft. Von seinem langjährigen Durchschnitt, der bei etwa 96 Punkten liegt, ist der Index meilenweit entfernt", meinte ein Volkswirt der Postbank.

Rohstoffwerte geben nach - Societe Generale senkt den Daumen

Die Aktien der Rohstoffproduzenten verloren 0,3%, während der Stoxx-50 im Plus schloss. "Die Preise für Industriemetalle haben wie auch der Ölpreis in den vergangenen Tagen korrigiert", sagte ein Händler. Der Sektor bietet nach Einschätzung der Analysten der Societe Generale (SocGen) kein attraktives Chancen-Risiko-Profil mehr, weshalb sie ihn auf "Neutral" von "Overweight" gesenkt haben. Der Wiederaufbau der Lagerbestände sei weitgehend abgeschlossen und bei manchen Rohstoffen seien substanzielle Vorräte angehäuft worden. Die Kursverluste reichten von 0,6% bei BHP Billiton bis zu 1,4% bei Anglo American.

Ölwerte ziehen an - Societe Generale hebt den Daumen

Mit 0,3% Gewinn zogen die Ölwerte dagegen etwas an. SocGen hatte den Sektor auf "Neutral" von "Underweight" gestuft und begründete dies mit der Erkenntnis, dass die Kurse in zyklischen Sektoren den Fundamentaldaten weit davongelaufen seien und deren Bewertungskennziffern auf Basis der erwarteten Gewinne oberhalb der üblichen Mitte-Zyklus-Werte lägen.

Vor diesem Hintergrund sei der der Öl- und Gassektor attraktiv, weil er die Entwicklung an den Börsen noch nicht voll mitgemacht habe, während der Metall- und Rohstoffsektor eine Konjunkturerholung ausreichend berücksichtige. Die Bewertungen im Öl- und Gassektor sähen attraktiv aus, die Dividendenrenditen seien hoch und die Gewinnentwicklung der Unternehmen sei transparent, hieß es. Dies spreche für ein besseres Abschneiden des Sektors im Vergleich zum Gesamtmarkt. Überdies sei zu beobachten, dass Aktien aus dem Sektor zur Absicherung von Gewinnen aus Aktienportfolios allgemein dienten.

Finanzwerte gesucht - Barclays mit Fantasie, BNP mit Kapitalerhöhung

Auffallend fest tendierten die Bankenwerte, die 0,8% zulegten, und die Versicherungstitel mit einem Aufschlag von 1,4%. "Versicherer und Banken waren an Wall Street am Montag die Gewinner", stellte ein Händler fest. Barclays übernimmt das portugiesische Kreditkartengeschäft der Citigroup und unterstreicht damit den Expansionsdrang außerhalb des Heimatmarktes. Im Rahmen der Transaktion übernimmt die Bank rund 400.000 Kreditkartenkonten mit einem Bruttovolumen von etwa 644 Mio EUR. Barclays legten 1,2% auf 369,25 p zu.

Auch BNP Paribas stachen hervor. Die französische Bank will Staatshilfen von 5,1 Mrd EUR vorzeitig zurückzahlen und führt dazu eine Kapitalerhöhung um 4,3 Mrd EUR durch. Der Großaktionär AXA wird an der Kapitalerhöhung teilnehmen. Die Börse begrüßte diese Nachricht als Befreiung von staatlicher Umklammerung: Die Aktie des Kreditinstituts stieg um 2,4% auf 57,90 EUR.

Den Anstieg von Generali um 3,6% wurde von Marktteilnehmern mit den angekündigten Indexanpassungen in Euro-Stoxx-50 und Stoxx-50 begründet, die in Reaktion auf den Buyout von Alleanza durch Generali erfolgen.

Europäische Schlussstände von Dienstag, den 29. September 2009:

=== 
            Index          Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
                              stand      absolut         in %          seit 
                                                               Jahresbeginn 
 
Europa      Euro-Stoxx-50   2892,44        -6,68         -0,2          18,0 
            Stoxx-50        2474,23         4,55          0,2          19,8 
            Stoxx-600        243,59         0,39          0,2          23,7 
Frankfurt   XETRA-DAX       5713,52       -22,79         -0,4          18,8 
London      FTSE-100        5159,72        -5,98         -0,1          16,4 
Paris       CAC-40          3814,10       -10,90         -0,3          18,5 
Amsterdam   AEX              312,12         0,22          0,1          26,9 
Athen       ATHEX-20        1421,17        14,59          1,0          52,4 
Brüssel     BEL-20          2490,78         0,59          0,0          30,5 
Budapest    BUX            20325,92      -252,39         -1,2          66,0 
Helsinki    OMXH-25         1942,46       -23,19         -1,2          28,2 
Istanbul    NAT30          61057,89       504,42          0,8          74,4 
Kopenhagen  OMXC-20          334,70         0,14          0,0          35,1 
Madrid      IBEX-35        11853,70       -37,50         -0,3          28,9 
Mailand     FTSE-MIB       23565,62        87,19          0,4          21,1 
Moskau      RTS             1260,56        11,83          0,9          99,5 
Oslo        OBX              292,13        -0,17         -0,1          46,7 
Prag        PX              1145,10         2,70          0,2          33,4 
Stockholm   OMXS-30          902,82       -10,73         -1,2          36,3 
Warschau    WIG-20          2202,16       -58,45         -2,6          23,0 
Wien        ATX             2607,74        21,07          0,8          48,9 
Zürich      SMI             6316,72        27,45          0,4          14,1 
=== 
   DJG/mif/flf 
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(END) Dow Jones Newswires

September 29, 2009 12:48 ET (16:48 GMT)

Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.

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