EUWAX-Trends am Nachmittag, 07.10.2009
Warten auf die US-Bilanzsaison Goldpreis profitiert von Dollar-Schwäche
Nach den gestrigen Kursgewinnen präsentiert sich der DAX am heutigen Tag von seiner ruhigen Seite. Im Tageshoch stieg er bis auf 5.690 Zähler an, das Tagestief wurde bei 5.626 Punkten markiert. Derzeit notiert das Aktienbarometer mit einem Abschlag von 16 Zählern bei 5.642 Punkten. Die Vorgaben aus den USA und Asien waren erneut positiv. So legte beispielsweise der Nikkei Index 1,1 Prozent zu auf 9.799 Zähler, der Hang Seng Index verbuchte sogar ein Plus von rund zwei Prozent. Gespannt warten die Börsianer auf die Eröffnung der US-Berichtssaison zum dritten Quartal 2009 durch den Aluminiumkonzern Alcoa. Die Zahlen werden nach dem amerikanischen Börsenschluss vorgelegt.
An der EUWAX sind sich die Anleger bezüglich der weiteren Marschrichtung des DAX uneins. In der ersten Handelsstunde stiegen die Anleger vermehrt in Calls auf den DAX ein. Dies kann man am EUWAX Sentiment Index ablesen, der im Hoch bei 47,6 Zählern notierte. Zwischenzeitlich wurden dann verstärkt Put Optionsscheine und Knock-out Puts gekauft und das Stimmungsbarometer drehte in den negativen Bereich. Wenige Minuten vor der Eröffnung der US-Börsen bietet sich ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Optimisten und Pessimisten. Bis auf 1.048 US-Dollar kletterte der Preis für eine Feinunze Gold am heutigen Tag und makierte damit ein neues Allzeithoch. Marktbeobachter begründen dies unter anderem mit der Dollar-Schwäche. An der EUWAX waren gestern bereits einige Anleger in Call Optionsscheine und Knock-out Calls auf das Edelmetall eingestiegen. Dies setzt sich heute weiter fort. Auch bei Produkten mit längerfristigem Anlagehorizont werden die Anleger aktiv und steigen ein. Sie alle gehen davon aus, dass der Goldpreis weiter nach oben klettern wird. Aktuell kostet einen Feinunze Gold 1.042,40 US-Dollar. Ebenfalls gefragt sind Calls auf die Aktien von Goldproduzenten wie beispielsweise Gold Fields oder Randgold Resources. CF
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Quelle: boerse-stuttgart AG
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