Anzeige
Mehr »
Login
Donnerstag, 09.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
NurExone Biologic: Erfahren Sie mehr über den Biotech-Gral!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
14 Leser
Artikel bewerten:
(0)

XETRA-SCHLUSS/Etwas leichter - US-Bank-Zahlen bremsen kaum

DJ XETRA-SCHLUSS/Etwas leichter - US-Bank-Zahlen bremsen kaum

FRANKFURT (Dow Jones)--Etwas leichter ist der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag aus dem Handel gegangen. Nach der starken Kursentwicklung des Vortages wurden einige Gewinne mitgenommen. Der DAX gab um 0,4% oder 23 Punkte auf 5.831 nach. Umgesetzt wurden in DAX-Titeln auf Xetra rund 126,4 (Vortag: 155,8) Mio Aktien im Wert von rund 3,59 (Vortag: 4,51) Mrd EUR.

Die mit Spannung erwarteten Zahlen von Citigroup und Goldman Sachs konnten die hohen Erwartungen nicht erfüllen. Auch Nokia drückte mit einem überraschenden Quartalsverlust aufs Gemüt. Entscheidend für den Markt seien nun die Zahlen von Google, AMD und IBM, die am Berichtstag nach US-Börsenschluss vorgelegt werden, so Stimmen aus dem Handel.

Für etwas Enttäuschung sorgten die heiß ersehnten Zahlen von Goldman Sachs. Händler führten dies auf "zu hohe Erwartungen" zurück, nachdem J.P. Morgan (JPM) am Vortag die Messlatte sehr hoch gehängt hatte. Goldman übertraf zwar die Gewinnschätzung deutlich, jedoch habe JPM noch deutlicher überrascht, wurde im Handel moniert. Auch zur Citigroup hieß es "nicht gut genug". Der Verlust je Aktie lag zwar mit 0,27 USD unter der Konsensschätzungen von 0,29 USD. "Der Markt weiß natürlich, dass Bankbilanzen sehr elastisch auf die Zahlenvorlage hin zugeschnitten werden können", kommentierte ein Händler: "Wenn sich der Gewinn je Aktie dann nicht deutlich von der Erwartung entfernt, ist es immer eine Enttäuschung".

Für einhellige Freudenbekundungen sorgten indes die US-Konjunkturdaten. Vor allem der kräftige Anstieg der Komponente "Auftragseingänge" beim Empire State Index wurde begrüßt. Mit 34,57 im September überstieg der Index deutlich die Erwartung von nur 19,00 Indexpunkten. "Der Index ist besonders heute sehr wichtig, weil er einen Blick in die Zukunft zeigt und nicht wie die Bilanzen drei Monate zurück", sagte ein Händler. Der Philadelphia-Fed-Index für Oktober erreichte im Großen und Ganzen die Prognosen. Der Gesamtindex stieg auf 11,5 an, erwartet waren 12,0. Auch die US-Erstanträge auf Arbeitslosigkeit gingen mit minus 10.000 Neuanträgen und damit stärker als erwartet auf den geringsten Stand seit Januar zurück. Techniker sehen den DAX gut unterstützt bei 5.750 Punkten.

Tagesgewinner in einem relativ zahlenfixierten Markt waren Henkel. Die Aktien sprangen um 2,3% auf 31,71 EUR. Händler sprachen von Anschlusskäufen, nachdem die Citigroup die Beobachtung der Aktie am Vortag mit "Buy" wieder aufgenommen hatte.

ThyssenKrupp stiegen um 1,3% auf 25,70 EUR. Hier konnte der Stahlkocher die erfolgreiche Trennung von Teilen seiner Schiffssparte vermelden. "Unter dem Strich hat ThyssenKrupp damit all seine Probleme im Schiffbau auf einen Schlag gelöst", sagte ein Analyst zu dem Verkauf an Abu Dhabi MAR. Das verlustträchtige Geschäft mit Mega-Yachten gehe an die Araber und müsse bei ThyssenKrupp künftig nicht mehr bilanziert werden. Das Fregatten-Geschäft werde gemeinsam betrieben, das in Kiel ansässige, hochprofitable Geschäft mit U-Booten bleibe bei Thyssen.

Siemens verloren 0,8% auf 68,45 EUR, nachdem Nokia hohe Abschreibungen auf die Netzwerk-Tochter Nokia Siemens vorgenommen hatten. Siemens würde von Abschreibungen weitaus geringer belastet als Nokia, hieß es dazu.

Die Versorger setzten ihre Verluste vom Vortag weiter fort. E.ON fielen um 1,3% auf 26,58 EUR, RWE um 2% auf 61 EUR glatt. "Der Markt preist weiter die Vorschusslorbeeren für eine schwarz-gelbe Regierung aus", sagte ein Händler. Zudem werde dem Markt klar, dass die Fokussierung ausschließlich auf verlängerte Restlaufzeiten für Kernkraftwerke übertrieben gewesen sei.

SAP fielen um 0,8% auf 34,79 EUR wegen Konkurrenzsorgen durch Oracles neue Produktreihe "Fusion". "Die Synergien aus den zahlreichen Übernahmen von Oracle nehmen Gestalt an. Das könnte den Druck auf SAP erhöhen", meinte ein Händler. Analysten werten "Fusion" als bedeutenden Umsatztreiber für Oracle.

Daneben spielten auch Analystenstimmen eine Rolle: Metro stiegen 1,8% auf 39,81 EUR nach einer "Overweight"-Empfehlung durch J.P. Morgan. K+S verloren 1% auf 38,82 EUR, nachdem Morgan Stanley die Einstufung für die Aktie auf "Underweight" gesenkt hat.

Im MDAX stiegen ProSiebenSat.1 Media in der Hoffnung auf gute Google-Aussagen um 6,5% auf 8,98 EUR. Auslöser dieser Hoffnungen waren bereits Aussagen von Google-CEO Eric Schmidt zu Monatsbeginn gewesen. Er hatte von deutlichen Anzeichen für eine Erholung des Geschäfts, auch in Europa, gesprochen.

Südzucker legten nach Quartalszahlen um 2,1% auf 15,38 EUR zu. Operativ sei der Gewinn allerdings etwas hinter den Erwartungen geblieben, hieß es im Handel. Zwar habe Südzucker die Jahresziele bestätigt, vor den anstehenden Preisverhandlungen für Zucker könnten Anleger jedoch vorsichtiger werden. Gerresheimer schlossen nach Zahlen 0,6% höher bei 22,10 EUR. Im TecDAX gaben Aixtron nach Gewinnmitnahmen um 5,7% auf 21,31 EUR nach.

DJG/mod/flf 
Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de 
 

(END) Dow Jones Newswires

October 15, 2009 12:20 ET (16:20 GMT)

Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.

Lithium vs. Palladium - Ist das die Chance des Jahrzehnts?
Sichern Sie sich den kostenlosen PDF-Report! So können Sie vom Boom der Rohstoffe profitieren.
Hier klicken
© 2009 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.