Nach einem verhaltenen Start haben sich
die US-Börsen am Donnerstag mehrheitlich in positives Terrain
vorgekämpft und mit leichten Gewinnen geschlossen. Mehrheitlich
stark ausgefallene Konjunkturdaten federten die negative
Marktreaktion auf Zahlen aus dem Bankensektor ab, so dass die
Indizes abermals neue Jahreshochs erreichten. Für den Dow Jones
Industrial (DJIA)
Der marktbreite S&P-500-Index
"Die Zahlen von JPMorgan
Für Goldman Sachs ging es um 1,90 Prozent auf 188,63 US-Dollar nach unten. Die US-Bank hatte zwar im dritten Quartal mehr verdient als von Experten erwartet. Händlern zufolge hatten aber die Erwartungen der Marktteilnehmer, insbesondere nach den starken JPMorgan-Zahlen, über den Analystenschätzungen und den vom Unternehmen bekannt gegebenen Zahlen gelegen. Anleger hätten bei Goldman Sachs "Fantasie-Zahlen" erwartet, kritisierte Kapitalmarktexperte Robert Halver von der Baader Bank. "Wenn man sich aber vor Augen führt, wo die Banken vor einem Jahr gestanden haben, gibt es kaum Grund zur Klage."
Bei der Citigroup, die ebenfalls vor Börsenbeginn Zahlen
vorgelegt hatte, zeigte sich dasselbe Bild. Auch hier wurden zwar
die Prognosen der Analysten übertroffen, die Hoffnungen der
Börsianer aber enttäuscht. Die Titel der Finanzgruppe büßten 5,00
Prozent auf 4,75 Dollar ein. Auch Titel anderer Branchenvertreter
wurden von den Anlegern gemieden: So verloren Bank of America
Die Aktien von Motorola
Cisco Systems
Oracle
AXC0237 2009-10-15/22:41