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XETRA-SCHLUSS/Schwach - US-Zahlen und Konjunkturdaten belasten

DJ XETRA-SCHLUSS/Schwach - US-Zahlen und Konjunkturdaten belasten

FRANKFURT (Dow Jones)--Schwach hat der deutsche Aktienmarkt am Freitag geschlossen und damit eine Woche steigender Kurse mit überraschend deutlichen Verlusten abgeschlossen. Der DAX verlor 1,5% bzw 87 auf 5.743 Punkte. Mit 5.886 Punkten war im frühen Geschäft zunächst noch ein neues Jahreshoch markiert worden, nachdem gute US-Vorgaben vom Donnerstag für Kauflaune gesorgt hatten.

Umgesetzt wurden in DAX-Titeln auf Xetra rund 138,4 (Vortag: 126,4) Mio Aktien im Wert von rund 4,20 (Vortag: 3,59) Mrd EUR, worin sich der kleine Verfall widerspiegelte.

Im Verlauf bröckelten die Kurse immer stärker ab. Enttäuschende Quartalszahlen von US-Unternehmen sorgten dabei für einen ersten Rückschlag. "Der Verlust bei Bank of America ist deutlich höher als erwartet ausgefallen," sagte ein Händler. Auch General Electric gefielen nicht. "Der Gewinn ist zwar etwas besser als erwartet ausgefallen, dafür ist der Markt über den Umsatz aber verärgert", bemerkte ein Händler. Mittlerweile wolle man sehen, dass die Gewinne nicht nur aus Kostensenkungsprogrammen, sondern auch wieder anziehenden Einnahmen resultierten.

Als dann am Nachmittag auch das von der Universität Michigan ermittelte US-Verbrauchervertrauen unter den Erwartungen blieb und damit anhaltende Konsumzurückhaltung in den USA signalisierte, fielen die Kurse nochmals zurück. Überraschend starke Daten zur US-Industrieproduktion im September konnten den Markt nur kurzfristig stabilisieren.

Ohnehin sollten die Zahlen nicht überbewertet werden, meinte eine Volkswirt. "Die Zahlen der letzten Monate zeigen, dass sich die US-Industrie in einem klaren Aufwärtstrend befindet, der aber durch die Autobranche überzeichnet sein dürfte. Hier dürfte sich in den nächsten Monaten ein Korrekturpotenzial ergeben," meinte Heinrich Bayer von der Postbank.

Zu deutlichen Abgaben kam es bei den Werten, die in den Vortagen deutlich gestiegen waren, in erster Linie also Zyklikern und Finanzwerten. Siemens litten unter den Zahlen von Wettbewerber General Electric und fielen um 2,8% auf 66,56 EUR. Auch ThyssenKrupp mussten mit 2,3% auf 25,12 EUR recht deutliche Abschläge hinnehmen.

Es gab aber auch Gewinner: MAN zogen nach der Ankündigung einer außerordentlichen Hauptversammlung von VW kräftig an. Die Wolfsburger wollen sich auf dem Anlegertreffen bis zu 135 Mio neue Vorzugsaktien genehmigen lassen. "Nimmt man den aktuellen Kurs der Vorzüge, landet man bei rund 10 Mrd EUR. Das ist wesentlich mehr als die bislang angekündigten 4 Mrd EUR", sagte ein Händler. Damit seien Spekulationen auf eine Komplettübernahme von MAN aufgekommen. MAN gewannen 0,4% auf 58,82 EUR, während VW um 2% auf 116,92 EUR nachgaben.

Henkel profitierten dagegen von einer Kaufempfehlung von Nomura mit Kursziel 39 EUR und schlossen nahezu unverändert.

Auch im MDAX dominierten die Verluste. ProSiebenSat.1 bezahlten ihren vorherigen Anstieg mit einem Verlust von 6% auf 8,44 EUR. IVG gewannen dagegen mit einem Plus von 5,8% auf 8,06 EUR deutlich. Neben der Veräußerung von Immobilien für knapp 470 Mio EUR, die die Liquidität sichere, wirkte auch ein Bericht positiv, nach dem die Allianz an dem Anteil von 20% interessiert sein könnte, den gegenwärtig noch Sal. Oppenheim an IVG hält. "Damit wären dann die vielen Gerüchte über die Platzierung von IVG-Aktien hinfällig," sagte ein Marktteilnehmer.

DJG/mif/reh 
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(END) Dow Jones Newswires

October 16, 2009 12:02 ET (16:02 GMT)

Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.

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