New York (BoerseGo.de) - An der Wall Street gibt es anscheinend eine ungeschriebene Regel: Wenn es zehn Daten gibt und davon fallen neun positiv aus und eine negativ. Dann nehme die negative und vergiss die neun positiven. Nach dieser Regel verfuhr die Wall Street jedenfalls seit der Krise des Winters - und so auch heute.
Heute verpuffte jedenfalls eine ganze Kette recht positiver Unternehmensnachrichten. Apple und die Dow Jones-Mitglieder Pfizer (Big Pharma), Caterpillar (Baumaschinen-Marktführer), DuPont (Chemie-Gigant) und United Technologies (Mishkonzern) schlugen alle die Erwartungen der Wall Street, einige sogar um Längen. Auch der Chipkonzern Texas Instruments und verschiedene Nebenwerte zauberten positive Gewinnüberraschungen aus dem Ärmel und hoben die Ausblicke an. Alles vergeblich.
Stattdessen kaprizierte sich der Markt heute wieder mal auf eine enttäuschende Nachricht von der US-Immobilienfront. Die Zahl der Baubeginne war in den USA im September weniger gestiegen als erwartet, die Zahl der Baubeginne ging überraschend zurück.
Der Transport-Bereich waren der einzige Gewinner unter den Sektoren. Die Branche profitierte heute davon, dass sich der überhitzte Ölpreis leicht abkühlte (plus 0,2 %). Deutliche Verluste erlitten dagegen die gestern noch gefragten Stromversorger (minus 1,5 %). Damit wurden die gestrigen Gewinne wieder ausradiert. Schlechte Karten eben.
Wenig Bedarf gab es auch an Schmuck, Gold/Silber verlor 2,2%). Der Russell 2000, der viele kleinere und riskantere Unternehmen erfasst, gab 1,4% ab.
Die Eigenheimbauer schmolzen 1,2%. Die sensiblen Banken bröckelten 0,5%.
Der Dow Jones Industrial Average minus 0,5 Prozent auf 10.041 Punkte, der - für den breiten US-Aktienmarkt repräsentative - S&P 500 minus 0,62 Prozent auf 1.091 Punkte und der technologielastige Nasdaq Composite Index minus 0,59 Prozent auf 2.163 Punkte.
Dow Jones Average: Triumph über die Analysten
Tops:
Caterpillar plus 3% Der Baumaschinen-Goliath verdiente je Aktei 64 Cents. Die Analysten waren von 5 Cents ausgegangen.
Flops:
Boeing minus 2,9% Morgan Stanley degradierte die Aktie von Equal Weight auf Underweight und das Kursziel von $50 auf $43.
S&P 500: Öl beflügelt Airlines
Der Banken ETF Financial Select Sector SPDR Prozent.
Tops:
Bank of New York Mellon gewann 6,1% Der Kreditkonzern rutschte zwar in die Verlustzone ( $2.5 Mrd.), aber ex-Sonder-Abschreibungen gab es mehr Gewinn als erhofft.
Texas Instruments plus 0,6 % Der an der New York Stock Exchange (und nicht etwa an der Nasdaq) notierte Chipkonzern verdiente mehr als erwartet und hob seinen Ausblick an. Die Texaner berichteten über eine starke Nachfrage aus allen Industrien, die ihre Chips verwenden, darunter Autos, Computer oder Handys.
Lexmark International sprang 15,95 % Der Drucker-Spezialist verdiente mehr als erhofft, weil die Nachfrage die Erwartungen schlug.
Ford Motor plus 1,9 % Barclays Capital hob die Autoaktie von Underweight auf Equal Weight
Die Airlines profitierten vom rückläufigen Ölpreis.
Continental plus 1,%%
Nasdaq: Apple!
Apple gewann 4,69 Prozent auf 1987,76 Dollar. Der Technologie-Leithammel steigerte den Gewinn um 47% (!) und verdiente je Aktie $1,82, gleich 40 Cents mehr als von der Wall Street erwartet. Der Umsatz kletterte um 25% auf 9,87 Milliarden Dollar und schlug ebenfalls die Erwartungen deutlich.
Reaktion der Analysten:
Credit Suisse-Analyst Bill Shope hob sein 12-Monats-Kursziel auf $250.
Citigroup-Analyst Richard Gardner (Buy-Rating) Kursziel von $196 auf $250.
Deutsche Bank -Analyst Chris Whitmore (Buy-Rating) Kursziel von $225 auf $250.
Piper Jaffray -Analyst Gene Munster (Overweight-Rating) Kursziel von $235 auf $277.
Goldman Sachs -Analyst David Bailey (Neutral-Rating), Kursziel von $195 auf $210.
Der Smartphone-Rivale Research in Motion, Hersteller des Smartphones BlackBerry, verlor dagegen 1,2 Prozent auf 66,60 Dollar.
Palm avancierte 0,13 Prozent auf 15,71 Dollar.
Der Philadelphia Semiconductor Sector Index, der 19 Halbleiter-Titel erfasst, bröckelte 0,2 Prozent auf 326 Punkte.
Microsoft plus 0,04 Prozent auf 26,37 Dollar.
Internet: Re-Akzeleration
Im Vorfeld der heutigen Q3-Zahlen verlor Yahoo 0,29 Prozent auf 17,17 Dollar
Google bröckelte 0,07 Prozent auf 5551,72 Dollar. Die guten Q3-Zahlen vom Donnerstag blassen schon wieder etwas aus.
Baidu, Chinas Marktführer bei den Suchmaschinen, gab Prozent auf 0,6 Dollar 408,72 ab.
Das Online-Kaufhaus Amazon.com avancierte 0,3 Prozent auf 94,98 Dollar. Der Broker Oppenheimer beförderte die Aktie heute von Perform auf Outperform mit Kursziel $130. Die Verlangsamung des Geschäfts, die in 2008 begann, habe ihren Boden gefunden. In den kommenden Quartalen sollte sich der Umsatz stetig beschleunigen und damit zunehmend die Schätzungen der Wall Street übertreffen. Außerdem unterstützten die sich verbessernden Verkaufstrends der führenden Einzelhändlern sowohl in den USA als auch in Übersee die These, dass Amazon in den kommenden Quartalen mehr Umsätze einfährt.
Der Rivale Ebay minus 0,4 Prozent auf 25,06 Dollar.
Die Online-Videothek Netflix sank 1,7 Prozent auf 48,96 Dollar.
Cisco minus 0,6%. Oppenheimer hob das Kursziel für den Internet-Infrastruktur-Konzern (Routers & dergleichen) von $25 auf $27
XC0009694206
US78378X1072
XC0009694271
Heute verpuffte jedenfalls eine ganze Kette recht positiver Unternehmensnachrichten. Apple und die Dow Jones-Mitglieder Pfizer (Big Pharma), Caterpillar (Baumaschinen-Marktführer), DuPont (Chemie-Gigant) und United Technologies (Mishkonzern) schlugen alle die Erwartungen der Wall Street, einige sogar um Längen. Auch der Chipkonzern Texas Instruments und verschiedene Nebenwerte zauberten positive Gewinnüberraschungen aus dem Ärmel und hoben die Ausblicke an. Alles vergeblich.
Stattdessen kaprizierte sich der Markt heute wieder mal auf eine enttäuschende Nachricht von der US-Immobilienfront. Die Zahl der Baubeginne war in den USA im September weniger gestiegen als erwartet, die Zahl der Baubeginne ging überraschend zurück.
Der Transport-Bereich waren der einzige Gewinner unter den Sektoren. Die Branche profitierte heute davon, dass sich der überhitzte Ölpreis leicht abkühlte (plus 0,2 %). Deutliche Verluste erlitten dagegen die gestern noch gefragten Stromversorger (minus 1,5 %). Damit wurden die gestrigen Gewinne wieder ausradiert. Schlechte Karten eben.
Wenig Bedarf gab es auch an Schmuck, Gold/Silber verlor 2,2%). Der Russell 2000, der viele kleinere und riskantere Unternehmen erfasst, gab 1,4% ab.
Die Eigenheimbauer schmolzen 1,2%. Die sensiblen Banken bröckelten 0,5%.
Der Dow Jones Industrial Average minus 0,5 Prozent auf 10.041 Punkte, der - für den breiten US-Aktienmarkt repräsentative - S&P 500 minus 0,62 Prozent auf 1.091 Punkte und der technologielastige Nasdaq Composite Index minus 0,59 Prozent auf 2.163 Punkte.
Dow Jones Average: Triumph über die Analysten
Tops:
Caterpillar plus 3% Der Baumaschinen-Goliath verdiente je Aktei 64 Cents. Die Analysten waren von 5 Cents ausgegangen.
Flops:
Boeing minus 2,9% Morgan Stanley degradierte die Aktie von Equal Weight auf Underweight und das Kursziel von $50 auf $43.
S&P 500: Öl beflügelt Airlines
Der Banken ETF Financial Select Sector SPDR Prozent.
Tops:
Bank of New York Mellon gewann 6,1% Der Kreditkonzern rutschte zwar in die Verlustzone ( $2.5 Mrd.), aber ex-Sonder-Abschreibungen gab es mehr Gewinn als erhofft.
Texas Instruments plus 0,6 % Der an der New York Stock Exchange (und nicht etwa an der Nasdaq) notierte Chipkonzern verdiente mehr als erwartet und hob seinen Ausblick an. Die Texaner berichteten über eine starke Nachfrage aus allen Industrien, die ihre Chips verwenden, darunter Autos, Computer oder Handys.
Lexmark International sprang 15,95 % Der Drucker-Spezialist verdiente mehr als erhofft, weil die Nachfrage die Erwartungen schlug.
Ford Motor plus 1,9 % Barclays Capital hob die Autoaktie von Underweight auf Equal Weight
Die Airlines profitierten vom rückläufigen Ölpreis.
Continental plus 1,%%
Nasdaq: Apple!
Apple gewann 4,69 Prozent auf 1987,76 Dollar. Der Technologie-Leithammel steigerte den Gewinn um 47% (!) und verdiente je Aktie $1,82, gleich 40 Cents mehr als von der Wall Street erwartet. Der Umsatz kletterte um 25% auf 9,87 Milliarden Dollar und schlug ebenfalls die Erwartungen deutlich.
Reaktion der Analysten:
Credit Suisse-Analyst Bill Shope hob sein 12-Monats-Kursziel auf $250.
Citigroup-Analyst Richard Gardner (Buy-Rating) Kursziel von $196 auf $250.
Deutsche Bank -Analyst Chris Whitmore (Buy-Rating) Kursziel von $225 auf $250.
Piper Jaffray -Analyst Gene Munster (Overweight-Rating) Kursziel von $235 auf $277.
Goldman Sachs -Analyst David Bailey (Neutral-Rating), Kursziel von $195 auf $210.
Der Smartphone-Rivale Research in Motion, Hersteller des Smartphones BlackBerry, verlor dagegen 1,2 Prozent auf 66,60 Dollar.
Palm avancierte 0,13 Prozent auf 15,71 Dollar.
Der Philadelphia Semiconductor Sector Index, der 19 Halbleiter-Titel erfasst, bröckelte 0,2 Prozent auf 326 Punkte.
Microsoft plus 0,04 Prozent auf 26,37 Dollar.
Internet: Re-Akzeleration
Im Vorfeld der heutigen Q3-Zahlen verlor Yahoo 0,29 Prozent auf 17,17 Dollar
Google bröckelte 0,07 Prozent auf 5551,72 Dollar. Die guten Q3-Zahlen vom Donnerstag blassen schon wieder etwas aus.
Baidu, Chinas Marktführer bei den Suchmaschinen, gab Prozent auf 0,6 Dollar 408,72 ab.
Das Online-Kaufhaus Amazon.com avancierte 0,3 Prozent auf 94,98 Dollar. Der Broker Oppenheimer beförderte die Aktie heute von Perform auf Outperform mit Kursziel $130. Die Verlangsamung des Geschäfts, die in 2008 begann, habe ihren Boden gefunden. In den kommenden Quartalen sollte sich der Umsatz stetig beschleunigen und damit zunehmend die Schätzungen der Wall Street übertreffen. Außerdem unterstützten die sich verbessernden Verkaufstrends der führenden Einzelhändlern sowohl in den USA als auch in Übersee die These, dass Amazon in den kommenden Quartalen mehr Umsätze einfährt.
Der Rivale Ebay minus 0,4 Prozent auf 25,06 Dollar.
Die Online-Videothek Netflix sank 1,7 Prozent auf 48,96 Dollar.
Cisco minus 0,6%. Oppenheimer hob das Kursziel für den Internet-Infrastruktur-Konzern (Routers & dergleichen) von $25 auf $27
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(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)