DJ US-Frühindikatoren deuten auf Konjunkturerholung
WASHINGTON (Dow Jones)--Der Index der Frühindikatoren für die Entwicklung der US-Wirtschaft hat sich im September den sechsten Monat in Folge verbessert. Wie das Forschungsinstitut Conference Board am Donnerstag auf Basis vorläufiger Angaben mitteilte, stieg er gegenüber August um 1,0% auf einen Stand von 103,5 Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten nur mit einer Zunahme um 0,8% gerechnet.
Im August war nach revidierten Angaben eine Verbesserung des Frühindikatorenindex um 0,4% (vorläufig: plus 0,6%) verzeichnet worden, nach einem ebenfalls revidierten Anstieg um 1,0% (vorläufig: plus 0,9%) im Juli.
Für den Index der gleichlaufenden Indikatoren wiesen die Wirtschaftsforscher für September einen unveränderten Stand von 99,9 Punkten aus. Der Index der nachlaufenden Indikatoren fiel hingegen um 0,3% auf 109,6 Punkte.
Conference-Board-Ökonom Kenneth Goldstein erklärte angesichts des stärker als erwarteten Anstiegs der Frühindikatoren, dass alles auf eine wirtschaftliche Erholung in den USA hindeute. Allerdings gebe es noch Fragen hinsichtlich der Intensität des konjunkturellen Aufschwungs.
Das Institut teilte ferner mit, dass acht der zehn Komponenten, auf denen der Frühindikatorenindex aufbaut, im September zugelegt hätten. Die stärksten positiven Beiträge seien dabei von der Zinsstruktur, den Verbrauchererwartungen und sinkenden Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe gekommen. Auf dem Index gelastet hätten hingegen die wöchentlichen Arbeitszeiten im verarbeitenden Gewerbe und eine schwache Entwicklung der Baugenehmigungen.
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October 22, 2009 10:20 ET (14:20 GMT)
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