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XETRA-SCHLUSS/DAX schwach - Fuchs Petrolub überzeugt

DJ XETRA-SCHLUSS/DAX schwach - Fuchs Petrolub überzeugt

FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag schwach, aber rund 50 Punkte über dem Tagestief geschlossen. Der DAX verlor 1,2% bzw 71 Punkte auf 5.763. Umgesetzt wurden in DAX-Titeln auf Xetra rund 125,1 (Vortag: 131,4) Mio Aktien im Wert von rund 3,09 (Vortag: 3,72) Mrd EUR.

Schwache Vorgaben aus den USA hatten den Markt zunächst belastet und den DAX auf ein Tagestief von 5.713 Punkten fallen lassen. Dabei sorgte auch das chinesische Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal, das etwas unter den Erwartungen geblieben war, für Verkaufsdruck.

Am Nachmittag stabilisierten sich die Kurse dann aber wieder, zumal zahlreiche US-Quartalszahlen gut ausgefallen waren. Besonders die großen Unternehmen aus dem Dow-Jones-Index konnten die Erwartungen der Analysten übertreffen.

Zudem gab es positive Signale von Konjunkturseite. Der Index der US-Frühindikatoren ist im September um 1% zum Vormonat und somit deutlicher als erwartet gestiegen. Damit konnte sich der Index bereits zum sechsten Mal in Folge verbessern. Eine derartige Serie gab es seit 2003/2004 nicht mehr. Erfreulich ist, dass die Verbesserung auf breiter Basis stattfand", meint ein Volkswirt der Postbank. Trotz der begonnenen Erholung habe die US-Wirtschaft aber nach wie vor viel Luft nach oben.

An eine stärkere Korrektur wollen die meisten Händler ohnehin nicht glauben. So lange viel billiges Geld an die Finanzmärkte ströme, gebe es keinen Grund für einen stärkere Einbruch, meinte ein Marktteilnehmer.

Im Gegensatz zu den europäischen Börsen, wo eine ganze Reihe von Quartalszahlen veröffentlicht wurden, passierte am deutschen Aktienmarkt noch relativ wenig, was Ergebnisse angeht. Die lange Liste der Verlierer führten Infineon mit einem Minus von 4,3% auf 3,56 EUR an. Hier belasteten schwache Vorgaben aus dem Technologiesektor.

Deutsche Post standen nach negativen Aussagen von UPS unter Druck. "Die Zahlen von UPS waren zwar nicht schlecht, aber der Ausblick auf eine nur langsame Konjunkturerholung war enttäuschend", sagte ein Händler. Die Aktie gab um 2,7% auf 12,43 EUR nach.

BASF fielen um 2,2% auf 39,50 EUR. "Seit Beginn des kurzen steilen Aufwärtstrends Anfang Oktober sind BASF fast doppelt so stark gestiegen wie der Sektor", sagte ein Händler. Darum seien deutlichere Verluste kein Drama. Die Quartalszahlen des französischen Konzerns Air Liquide zeigten, dass "bei den Chemieschwergewichten vielleicht schon zu viel Konjunkturoptimimus eingepreist wurde", meinte ein anderer Händler.

Der Druck auf K+S nach den Quartalszahlen des Wettbewerbers Potash hielt sich indes in Grenzen. "Der Ausblick von Potash auf das vierte Quartal ist enttäuschend", sagte ein Händler. Die Aktie des Düngemittelherstellers verlor 1,5% auf 40,20 EUR.

Unter den Verlierern waren auch die Bankentitel. So gaben Deutsche Bank nach dem Kursrückgang vom Vortag um weitere 2,3% auf 52,77 EUR nach. Gute Zahlen von Credit Suisse blieben damit ohne belebende Wirkung für den Sektor. SAP sanken um 1,7% auf 34,39 EUR, nachdem die Analysten von Merrill Lynch die Aktie auf "Neutral" von "Buy" gesenkt hatten.

Im MDAX wusste Fuchs Petrolub einmal mehr zu überzeugen. Händler lobten die Zahlen des Schmierstoffhersteller als "sehr gut". "Das EBIT liegt rund 20% über den Schätzungen", hob ein Analyst in einer ersten Einschätzung lobend hervor. Beim Nachsteuerergebnis sei bereits nach neun Monaten fast die Erwartung für das Gesamtjahr 2009 erzielt worden. Lediglich im Ausblick wurde die Situation als weiter unsicher bezeichnet. Die Aktie hielt sich mit einem Abschlag von 0,2% auf 54,61 EUR wesentlich besser als der Gesamtmarkt.

Praktiker verloren dagegen 6,6% auf 9,15 EUR. Die Bau- und Heimwerkerkette hat im dritten Quartal 2009 aufgrund des schwierigen Marktumfelds einen um 4,8% rückläufigen Umsatz von 968 Mio EUR verzeichnet. Die anhaltende Rezession in den ost- und südosteuropäischen Märkten belasteten das Auslandsgeschäft.

DJG/mif/reh 
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(END) Dow Jones Newswires

October 22, 2009 12:12 ET (16:12 GMT)

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