Anzeige
Mehr »
Login
Sonntag, 28.04.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 686 internationalen Medien
Fokus auf Nurexone: High-Level Biotech im Pennystock-Kleid!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
21 Leser
Artikel bewerten:
(0)

XETRA-SCHLUSS/Die Abwärts-Bewegung verliert an Fahrt

DJ XETRA-SCHLUSS/Die Abwärts-Bewegung verliert an Fahrt

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach einer dreitägigen Verluststrecke mit einem verschärften Ausverkauf am Montag hat sich der DAX am Dienstag etwas stabilisiert. "Es war erneut ein volatiles Geschäft bei überdurchschnittlichen Umsätzen", berichtete ein Händler. Der DAX schloss 0,1% oder 7 Punkte niedriger bei 5.635. Am Montag hatte er 1,7% eingebüßt. Händler waren skeptisch, ob mit der 200-Punkte-Korrektur des DAX in den vergangenen Tagen die Abwärtsbewegung beendet sein könnte.

Ein überraschend schwaches Konsumentenvertrauen in den USA im Oktober lastete am Nachmittag nur kurz auf den Aktien. Die Umsätze zogen kräftig an: Umgesetzt wurden auf dem Handelssystem Xetra insgesamt rund 176,9 Mio DAX-30-Aktien im Wert von 3,55 Mrd EUR. Am Montag waren es 108,4 Mio Aktien im Wert von rund 3,11 Mrd EUR.

Teils erneut starke Kursausschläge sorgten für Gerüchte und Spekulationen. So hieß es beispielsweise zum Abschlag der Commerzbank-Aktie von 5,6% auf 7,39 EUR, die Bank könne den Ausblick senken. Zum Kursminus von 7,6% auf 3,12 EUR bei Infineon wurde das Gerücht herumgereicht, der Chip-Produzent könne einen wichtigen Auftrag als Zulieferer für das iPhone von Apple verlieren.

Ein Händler meinte aber, die hohen Kursverluste von Commerzbank und Infineon deuteten "ganz eindeutig auf Gewinnmitnahmen hin". Denn von der Commerzbank gebe es keinen konkreten Ausblick, daher könne die Bank ihn auch nicht gerüchteweise senken. Und die Spekulationen um einen drohenden Verlust eines wichtigen Auftrags von Apple bei Infineon seien "schlecht aufgewärmt".

Die Spekulationen belegten nur, dass den Gewinnmitnahmen Nachrichten hinterher gereicht würden. Commerzbank-Aktien lägen noch immer mehr als 250% über dem Jahrestief vom März. "Von den knapp 800%, die Infineon seit dem Tief bei 0,38 EUR je Aktie haussiert sind, ganz zu schweigen", sagte der Händler.

Daneben nahmen Investoren vor allem bei den als besonders von der Konjunktur abhängigen Aktien Gewinne mit: BMW verloren 3,2% auf 34,46 EUR und Daimler 2,1% auf 35,06 EUR. Beide Aktien waren in den vergangenen Woche gut gelaufen. Die endgültigen Quartalsergebnisse von Daimler wertete die NordLB als nicht überzeugend. MAN büßten 2,4% auf 56,21 EUR und Continental 6,2% auf 36,96 EUR ein. Continental veröffentlicht am Donnerstag Quartalszahlen.

Bayer stiegen um 1,2% auf 48,38 EUR. Der Konzern hat im dritten Quartal operativ etwas mehr verdient als Analysten im Konsens erwartet hatten. Die Leverkusener haben die Ziele für das Gesamtjahr bestätigt. Die WestLB lobte das gute Abschneiden der Sparte Material Science.

Deutsche Börse zogen um 2,1% auf 59,67 EUR an. Ein Händler verwies auf eine Studie von Goldman Sachs, in welcher die Bank ihre Kaufempfehlung für die Aktie mit einem Kursziel von 73 EUR bestätigt haben soll. Tagessieger waren die als defensiv geltenden FMC-Aktien mit einem Aufschlag von 2,3% auf 32,60 EUR. ThyssenKrupp fielen um 2,3% auf 23,43 EUR. Laut der Zeitung "Die Welt" plant das Unternehmen die Zahlung einer Dividende von 0,30 EUR je Aktie, und das trotz milliardenschwerer Verluste. Allerdings gingen Analysten im Konsens bislang von einer Dividende von 0,57 EUR aus, sagte ein Händler. Salzgitter verloren 3% auf 63,72 EUR.

Dialog Semiconductor verloren nach Geschäftszahlen für das dritte Quartal 1,3% auf 6,17 EUR. Allerdings hat sich die Aktie seit Ende Juli mehr als verdoppelt. SMA Solar errichtet eine Produktionsanlage in den USA, der Kurs der Aktie zog um 4,8% auf 67,95 EUR an. SolarWorld verloren nach einer Abstufung durch die Commerzbank 2,6% auf 15,14 EUR.

-Von Benjamin Krieger, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 219, 
 benjamin.krieger@dowjones.com 
 DJG/bek/raz 
Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de 
 

(END) Dow Jones Newswires

October 27, 2009 13:06 ET (17:06 GMT)

Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.

Großer Insider-Report 2024 von Dr. Dennis Riedl
Wenn Insider handeln, sollten Sie aufmerksam werden. In diesem kostenlosen Report erfahren Sie, welche Aktien Sie im Moment im Blick behalten und von welchen Sie lieber die Finger lassen sollten.
Hier klicken
© 2009 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.