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Europas Börsen schließen uneinheitlich

DJ Europas Börsen schließen uneinheitlich

FRANKFURT (Dow Jones)--Nach dem Ausverkauf vom Wochenbeginn haben die europäischen Aktien am Dienstag ein gemischtes Bild abgegeben. "Alles in allem kann man von einem zarten Ansatz einer Stabilisierung sprechen", meinte ein Händler. Während die Leitindizes in London, Zürich, Madrid und Stockholm sich etwas erholten, gaben die Kurse in Amsterdam, Brüssel, Helsinki und Frankfurt noch etwas nach.

Ähnlich uneinheitlich war das Bild bei den Sektoren: Als defensiv geltende Sektoren wie Pharma, Lebensmittelhersteller und Versorger legten zu. Die zyklischen Sektoren Automobilbau und Rohstoffproduktion sowie die Finanzwerte verloren dagegen erneut an Boden. Der Euro-Stoxx-50 schloss nahezu unverändert bei 2.835 Punkten.

Der Stoxx-50 konnte sich dagegen mit einem Plus von 0,7% oder 17 Punkten auf 2.463 etwas vom hohen Vortagesverlust erholen. Hier stützten vor allem die Kursgewinne der Index-Schwergewichte British Petroleum (+4,8%), Nestle (+1,8%) und Novartis (+2,4%). Diese drei Titel sind nicht im Euro-Stoxx-50 enthalten.

Am Nachmittag lastete eine überraschend schlechte US-Verbraucherstimmung nur kurzfristig auf den Kursen. Laut Conference Board fiel der Index des Verbrauchervertrauens im Oktober auf 47,7 Punkte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Stand von 53,2 prognostiziert. Kurz danach gab die Mitteilung von IBM, das Aktienrückkaufpaket um 5 Mrd USD auf 9,2 Mrd USD aufzustocken, den Aktien wieder etwas Aufwind. Schuldenabbau und reichlich Bares lassen BP anziehen

Die Kursreaktionen auf Quartalszahlen fielen uneinheitlich aus. Größter Kursgewinner unter Europas Blue-Chips waren BP mit einem Aufschlag von 4,8% auf 594,40 p. Der Ölkonzern hat im dritten Quartal zwar wegen geringerer Öl- und Gaspreise deutlich weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn sank zwar um 33,7% auf 5,34 Mrd USD, lag aber auf Grund einer deutlich niedrigeren Steuerquote oberhalb der Markterwartung.

Analysten lobten zudem den Schuldenabbau und den hohen Bestand an Barmitteln. Der Ölsektor legte um 2,4% zu, auch Total, ENI, Royal Dutch Shell und Repsol verbuchten Kursgewinne. Britische Banken unter Druck - BBVA halten sich gut - ING brechen weiter ein

Die Aktien der spanischen Bank BBVA gaben nach Quartalszahlen um 0,2% auf 12,47 EUR leicht nach. Damit hielt sich die Aktie aber deutlich besser als die der meisten Wettbewerber. Der Bankensektor verlor 1,2%. BBVA hat im dritten Quartal wegen massiv gestiegener Abschreibungen im Kreditgeschäft einen Gewinnrückgang verbucht. Eine Analystin merkte an, die Risikovorsorge von BBVA liege um 14% unter ihrer Schätzung.

Unter Druck gerieten vor allem die britischen Banken: Lloyds büßten 5,5% ein, Barclays verloren 3,6% und Royal Bank of Scotland sogar 8,1%. Die am Montag angekündigte Kapitalerhöhung des niederländischen Finanzkonzerns ING ließ Investoren mit Blick auf die strukturellen Probleme der Geldhäuser wieder vorsichtig werden.

ING verloren weitere 6,1% auf 8,98 EUR, nachdem sie bereits am Montag unter die Räder geraten waren. Kurz vor Handelsschluss an der Euronext-Börse in Amsterdam wurden ING-Aktien aus technischen Gründen vom Handel ausgesetzt. Händler berichteten von einem technischen Fehler, als der Tagesumsatz der gehandelten ING-Aktien die Schwelle von 100 Mio überstiegen habe. KPN nach Quartalszahlen hoch und Akzo-Nobel runter

KPN hat im dritten Quartal den Nettogewinn um 11,8% auf 395 Mio EUR gesteigert. KPN habe einmal mehr ihre Fähigkeit für Kostensenkungen demonstriert, merkte ein Analyst an. KPN-Aktien legten um 2,6% auf 12,36 EUR zu. Akzo-Nobel rutschten dagegen nach Quartalszahlen um 6,3% auf 41,96 EUR ab. Der Nettogewinn hat dank Kosteneinsparungen zwar die Erwartungen klar übertroffen. Analysten bemängelten das Fehlen eines Ausblicks. Europäische Aktienindizes vom 27. Oktober

.           Index          Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
.                             stand      absolut         in %          seit 
.                                                              Jahresbeginn 
 
Europa      Euro-Stoxx-50   2835,17         0,35          0,0          15,7 
.           Stoxx-50        2462,60        17,17          0,7          19,2 
.           Stoxx-600        242,27         0,43          0,2          23,0 
Frankfurt   XETRA-DAX       5635,02        -7,14         -0,1          17,1 
London      FTSE-100        5200,97         9,23          0,2          17,3 
Paris       CAC-40          3743,95        -0,50          0,0          16,3 
Amsterdam   AEX              311,13        -1,52         -0,5          26,5 
Athen       ATHEX-20        1444,33       -42,49         -2,9          54,9 
Brüssel     BEL-20          2443,04       -50,21         -2,0          28,0 
Budapest    BUX            21017,56      -543,20         -2,5          71,7 
Helsinki    OMXH-25         1888,28        -6,19         -0,3          24,6 
Istanbul    NAT30          63625,83     -1145,36         -1,8          81,8 
Kopenhagen  OMXC-20          332,71        -0,81         -0,2          34,3 
Madrid      IBEX-35        11634,00        11,40          0,1          26,5 
Mailand     FTSE-MIB       22829,52      -172,04         -0,7          17,3 
Moskau      RTS             1421,29       -54,77         -3,7         124,9 
Oslo        OBX              306,01         0,76          0,2          53,7 
Prag        PX              1152,30       -16,70         -1,4          34,3 
Stockholm   OMXS-30          929,54        11,30          1,2          40,3 
Warschau    WIG-20          2330,69       -50,38         -2,1          30,2 
Wien        ATX             2593,67       -87,52         -3,3          48,1 
Zürich      SMI             6367,97        64,62          1,0          15,1 
   DJG/bek/raz 
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(END) Dow Jones Newswires

October 27, 2009 13:22 ET (17:22 GMT)

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