Auf der Suche nach zusätzlichen
Einnahmequellen will der hochverschuldete Fernsehkonzern
ProSiebenSat.1 Media
Bis 2014 will der TV-Verbund dem Zeitungsbericht zufolge rund 30 Prozent seiner Einnahmen außerhalb der Werbung erzielen. Das wäre doppelt so viel wie jetzt. Allerdings brauche der Wandel Zeit und sei nur in vielen kleinen Schritten zu schaffen, betonte Ebeling. Ein Konzernsprecher stellte klar, es gehe bei den Plänen nicht darum, die Sender von heute auf morgen oder in absehbarer Zeit auf ein Bezahl- Modell umzustellen.
ProSiebenSat.1 sitzt wegen der Übernahme der skandinavischen Senderkette SBS im Jahr 2007 immer noch auf einem Schuldenberg von mehr als 3,4 Milliarden Euro. 2008 war der Umsatz des Unternehmens mit den Sendern ProSieben, Sat.1, Kabel 1 und N24 um 6 Prozent auf 3,05 Milliarden Euro gesunken. Unter dem Strich hatte ProSiebenSat.1 einen Verlust von 129,1 Millionen Euro verbucht./dw/DP/wiz
ISIN DE0007771172
AXC0138 2009-10-28/14:18