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XETRA-SCHLUSS/Sehr schwach - Einbruch am Nachmittag

DJ XETRA-SCHLUSS/Sehr schwach - Einbruch am Nachmittag

FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Aktienmarkt hat am Freitag nach einem Einbruch am Nachmittag sehr schwach geschlossen. Der DAX verlor 3,1% oder 172 auf 5.415 Punkte. Umgesetzt wurden an DAX-Titeln auf Xetra rund 144,7 (Vortag: 157,3) Mio Aktien im Wert von rund 3,68 (Vortag: 4,1) Mrd EUR.

Damit setzte der Aktienmarkt seine Korrektur fort. Erholungsversuche endeten trotz guter US-Konjunkturdaten kläglich. Das Ausmaß der Verluste beruhte nach Ansicht eines Händlers auch auf enttäuschten Hoffnungen. "Heute früh bzw nach den guten US-Konjunkturdaten sind einige davon ausgegangen, dass es das mit der Korrektur gewesen sei", so der Marktteilnehmer.

Als die Märkte dann aber nicht in die erwartete Richtung gelaufen seien, sei es zu Glattstellungen gekommen, was die Abwärtsbewegung noch forciert habe. "Die Stimmung war zuletzt einfach zu optimistisch, daher könnten sich die Abgaben noch fortsetzen", meinte der Händler. Ein Rückgang bis in den Bereich von 5.100 bis 5.200 Punkten sei nicht auszuschließen.

Hinzu kamen Sorgen wegen der Zukunft des US-Mittelstandsfinanzierers CIR sowie die Prognose der chinesischen Notenbank, die das Wachstum in China für 2009 bei "über 8%" erwartet. Hier habe man etwas mehr erhofft, hieß es. Der unerwartet gute Chicago-Einkaufsmanagerindex half dem Markt nicht. Obwohl der Index zum ersten Mal seit September letzten Jahres wieder in den Expansionsbereich kletterte, erholte sich der DAX nur kurz, um gleich darauf wieder deutlich zurückzufallen.

Bei einzelnen Werten kam es zu beachtlichen Abschlägen. Das Schwergewicht Siemens ging um immerhin 4,7% auf 61,47 EUR in die Knie. Das "Handelsblatt" hatte geschrieben, dass die Bahn einen Milliarden-Auftrag für Triebzüge neu ausschreiben könnte. Die Bahn sei mit den Angeboten von Siemens und Alstom unzufrieden und könnte den Auftrag nun so formulieren, dass er auch für japanische Unternehmen interessant würde.

Deutsche Bank büßten 4% auf 49,56 EUR ein. Hier werden die Fragen nach dem Wie und Wann einer Kapitalerhöhung immer lauter. "Nachdem auch noch die Erste Bank ihr Kapital erhöht, fragt sich jeder, ob und wann etwas von der Deutschen Bank kommt", so ein Händler. Diese Frage stehe seit den vorgezogenen Quartalszahlen im Raum. Bei den Versicherern wurden die Verluste mit Ängsten vor den anstehenden Stresstests begründet. Allianz gaben mit minus 4,4% auf 78,04 EUR besonders deutlich nach.

Die volatile Aktie von Infineon büßte nach anfänglichen Erholungsansätzen 5,3% auf 3,07 EUR ein. Relativ gut hielten sich dagegen Beiersdorf mit einem Abschlag von 0,1% auf 41,90 EUR. Die Titel profitierten damit weiterhin von einer Kaufempfehlung durch Goldman Sachs.

Im MDAX kam es ebenfalls zu deutlichen Verlusten. Eine der wenigen Ausnahmen waren Demag Cranes, die von einer Empfehlung der Commerzbank mit Ziel 34 EUR profitierten und um 5,2% auf 23,56 EUR stiegen. Auch Vossloh konnten sich dank einer Kaufempfehlung mit plus 3,2% auf 67,95 EUR dem Abwärtssog entziehen.

Einziger Lichtblick im TecDAX waren Aixtron, die um 6,1% auf 20,37 EUR vorrückten. Exane BNP hatte den Wert auf "Outperform" von "Neutral" hochgestuft und ein Kursziel von 27 EUR gesteckt.

DJG/mif/cln 
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(END) Dow Jones Newswires

October 30, 2009 13:19 ET (17:19 GMT)

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