
Nach monatelangen Streitigkeiten hat sich
der niederländische Telekomkonzern KPN
Seit Oktober 2007 hält KPN bereits 57 Prozent von Ibasis. Damals brachten die Niederländer ihr VoIP-Geschäft in das Unternehmen ein. Wegen der Wirtschaftskrise liefen die Geschäfte zuletzt bei Ibasis nicht gut. KPN hofft, in Eigenregie die Wende besser zu schaffen. Mit dem neuen Angebot bewertet KPN die restlichen 44 Prozent mit 93,3 Millionen Dollar.
Über den Preis hatte es einen heftigen Streit gegeben. Ibasis lehnte das Angebot bislang als "inadäquat und opportunistisch" ab und zog sogar vor Gericht. Die eingereichten Klagen sollen nun zurückgezogen werden. Die Ibasis-Aktionäre haben nun bis zum 8. Dezember Zeit, das Angebot anzunehmen. Wenn KPN dann mehr als 90 Prozent der Aktien hält, sollen die verblieben Aktionäre zwangsweise ohne neues Angebot für den ausgehandelten Preis herausgedrängt werden (Squeeze-out)./nl/wiz
ISIN NL0000009082
AXC0127 2009-11-23/16:02