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Im Cadbury-Übernahmekampf wird der Ton rauer

DJ Im Cadbury-Übernahmekampf wird der Ton rauer

LONDON (Dow Jones)--Im Übernahmekampf um den britischen Süßwarenhersteller Cadbury wird der Ton rauer. Seit September wehrt sich der Süßwarenkonzern gegen eine feindliche Übernahme durch den US-Wettbewerber Kraft und stellte zum Wochenauftakt einen Abwehrplan auf. Unter anderem wollen die Briten nun stärker als geplant wachsen und die Dividenden erhöhen. Gleichzeitig wies die Cadbury plc das Kraft-Angebot im Volumen von 9,9 Mrd GBP am Montag auch formell als "lächerlich" zurück, weil das Unternehmen damit zu niedrig bewertet werde.

Kraft wolle Cadbury billig kaufen, um dem langsam Konzern das dringend benötigte Wachstum zu besorgen, hatte Cadbury-Chairman Roger Carr gesagt. "Lasst Euch von Kraft Euer Unternehmen nicht mit so einem lächerlichen Angebot stehlen." Am Dienstag reagierte der US-Konzern und warf die Fragen auf, wie Cadbury ihre neuen Wachstumsziele ohne die Größe und Investitionskraft schaffen wolle, der US-Konzern dem Unternehmen biete.

"Der Abwehrplan von Cadbury bestärkt uns nur in unserer Auffassung, dass es eine zwingende Strategie und finanziell logisches Grundprinzip gibt, die beiden Konzerne zu fusionieren. Das ist im besten Interesse für die Aktionäre von Kraft und von Cadbury", erklärte Irene Rosenfeld, Chairman und CEO von Kraft. Kraft bezeichnet das Angebot angesichts fehlender weiterer Kaufinteressenten für Cadbury als "fair" und will die Offerte nicht aufstocken. Zudem teilte Kraft mit, dass die US-Wettbewerbsbehörde das Übernahmeangebot für Cadbury genehmigt habe.

Der US-Nahrungsmittelkonzern mit Sitz in Northfield im US-Bundesstaat Illinois hatte den Cadbury-Aktionären erst vor rund einer Woche ein formelles Angebot unterbreitet und eine Frist von 60 Tagen zur Annahme gesetzt. Die Konditionen waren identisch mit der anfänglichen Offerte im September von 300 Pence in bar und 0,2589 neuen Kraft-Aktien - ein Angebot, das vom Cadbury-Board wiederholt als zu niedrig bezeichnet wurde.

Das Angebot hatte jede Cadbury-Aktie anfänglich mit 745 Pence bewertet. Wegen eines Kursrückgangs der Kraft-Aktien beläuft sich der Wert inzwischen aber nur noch auf 720 Pence. Schon bislang herrschte an der Börse die Meinung vor, dass die Erfolgschancen des US-Konzerns gering sind, es sei denn, er erhöht das Gebot auf mindestens 800 Pence je Aktie.

Cadbury strebt nun organisch Zuwächse um 5% bis 7% pro Jahr an, nachdem es bisher nur 4% bis 6% waren. Die Margen sollen dabei bis 2013 auf 16% bis 18% zulegen. Bislang hatte Cadbury hier einen mittleren Bereich zwischen 10% und 19% in Aussicht gestellt, nach 11,9% im Jahr 2008. Die Anhebung der Ziele für die kommenden vier Jahre werde dem Konzern einen "beträchtlichen Mehrwert" geben. Zudem will Cadbury die Dividenden ab 2010 prozentual zweistellig steigern.

Am Wochenende hatte es in Medienberichten geheißen, dass Hershey in Gesprächen mit Cadbury über ein mögliches Gegengebot sei, obwohl Cadbury der größere der beiden Süßwarenhersteller ist. Cadbury-Chairman Roger Carr bestätigte am Montag, dass Cadbury von Dritten kontaktiert worden sei. Aber um in Übernahmegespräche einsteigen zu können, müssten die Interessenten ein überzeugendes und durchgängig finanziertes Angebot vorlegen. Dies sei bislang nicht der Fall gewesen, so Carr.

Webseiten: www.kraftfoodscompany.com 
              www.cadbury.co.uk 
              www.hersheys.com 
 
   -Von Steve McGrath, Dow Jones Newswires, 49 (0) 69 29 725 108, 
   unternehmen.de@dowjones.com 
   DJG/DJN/cbr/jhe 
Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de 
 

(END) Dow Jones Newswires

December 15, 2009 05:31 ET (10:31 GMT)

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