Hamburg (ots) - GFT Technologies (WKN 580060 / ISIN DE0005800601) zählt mit seiner über 20 jährigen Unternehmenshistorie weltweit zu den führenden IT-Dienstleitern im Finanzsektor. Im Interview mit a|m spricht der Finanzvorstand Dr. Jochen Ruetz über den kürzlich erhaltenen Deutsche Bank-Auftrag und die Ziele für 2010.
a|m: Guten Tag, Herr Dr. Ruetz, Sie haben einen Großauftrag von der Deutschen Bank in Spanien erhalten. Sie werden die Wartung und Entwicklung von IT-Anwendungen übernehmen. Können Sie uns weitere Details des Auftrages nennen?
Dr. Jochen Ruetz: Die Vereinbarung umfasst die Wartung und Entwicklung von 140 IT-Anwendungen der Deutschen Bank in Spanien. GFT wird unter anderem die Verantwortung für die Anwendungen zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs, des Online Bankings, des Kreditkarten-Managements und der Wertpapiergeschäfte übernehmen. Die Mitarbeiter des GFT Teams stehen dabei 24 Stunden an sieben Tagen der Woche für die Betreuung der Anwendungen zur Verfügung. Der Vertragswert beläuft sich auf ca. 80 Millionen Euro über einen Zeitraum von sieben Jahren
a|m: Welche Gründe sprachen für Ihr Unternehmen und gegen die Konkurrenz? Warum hat sich die Deutsche Bank Ihrer Meinung nach für Sie entschieden?
Dr. Jochen Ruetz: Für ein Finanzinstitut ist es sehr wichtig, einem kompetenten und zuverlässigen IT-Partner an der Seite zu haben. Wir unterhalten eine langjährige Geschäftsbeziehung zur Deutschen Bank. Seit 2001 besteht bereits eine strategische Partnerschaft. Was uns gegenüber anderen IT-Unternehmen auszeichnet, sind unsere ausgewiesene Expertise im Banking-Bereich, die langjährige Erfahrung in der Wartung und Weiterentwicklung von Kernbankanwendungen sowie unsere internationalen Entwicklungszentren, durch die wir in der Lage sind, diese Leistungen zuverlässig und kostengünstig zu erbringen. Unsere Kunden schätzen die starke Präsenz der GFT vor Ort in Spanien, wo wir mit mittlerweile 800 Mitarbeitern - IT-Spezialisten und Bankexperten - über eines der größten europäischen IT Banking Competence Center verfügen.
a|m: In den vergangenen Jahren haben Sie verstärkt ins Ausland expandiert. Stellt der Kontrakt mit der Deutschen Bank Spanien einen vorläufigen Höhepunkt dar oder erwarten Sie zukünftig ähnliche Aufträge?
Dr. Jochen Ruetz: Der Auftrag in Spanien stellt sicherlich einen weiteren Meilenstein unserer Unternehmensentwicklung dar. Dabei ist Outsourcing ein Mittel zum Zweck, um die Geschäftsbeziehungen mit unseren Kunden zu intensivieren und um qualifizierte Mitarbeiter mit Branchenerfahrung an Bord zu holen. Neben dem klassischen Projektgeschäft verfolgen wir weitere nationale und internationale Outsourcing-Geschäfte. Hierfür ist der Auftrag der Deutschen Bank eine erstklassige Referenz.
a|m: Vor etwa neun Monaten haben wir über die Schwierigkeiten der Finanzbranche gesprochen. Hat sich das Bild grundlegend gewandelt? Und wie sieht es mit den zurückgehaltenen Investitionen aus, werden diese nun getätigt?
Dr. Jochen Ruetz: Wir gehen davon aus, dass die Finanzbranche im Jahresverlauf ihre Investitionszurückhaltung ablegen wird. Trotz Anzeichen der Stabilisierung sind jedoch derzeit die Rahmenbedingungen im Bankensektor nach wie vor schwierig. Finanzinstitute werden daher weiterhin IT-Abteilungen an spezialisierte Dienstleister auslagern, um Kosten zu sparen und sich gleichzeitig auf ihr Kerngeschäft konzentrieren zu können. Zudem müssen zahlreiche Banken ihre Kernbankensysteme modernisieren. Diese Projekte können nicht länger verschoben werden, ohne Wettbewerbsnachteile in Kauf zu nehmen. Bei innovativen IT-Lösungen für das Kundenmanagement sowie im Bereich des Online und Mobile Banking konnten wir bereits zum Jahresende 2009 eine stärkere Nachfrage beobachten. Dieser Trend wird sich 2010 fortsetzen.
a|m: Das defizitäre Software-Segment steht vor dem Verkauf. Können Sie bereits Fortschritte vermelden?
Dr. Jochen Ruetz: Wir führen derzeit intensive Gespräche mit potenziellen Interessenten. Geplant ist, die strategischen Optionen für unser Software-Segment bis zum zweiten Quartal abgeschlossen zu haben.
a|m: Wie sieht es für 2010 aus? Werden Sie den Umsatz und das Ergebnis deutlich steigern können?
Dr. Jochen Ruetz: Mit dem Auftrag der Deutschen Bank sind wir gut ins neue Jahr gestartet. Wir sind aber auch für die anderen Geschäftsbereiche und Ländergesellschaften optimistisch. Dies manifestiert sich auch darin, dass wir zum 1.1.2010 mit ca. 1.130 Mitarbeitern rund 10 Prozent mehr Mitarbeiter beschäftigen als vor zwölf Monaten. Auf dieser Basis planen wir, 2010 den Umsatz und das Ergebnis zu steigern. Unsere genaue Guidance für 2010 werden wir Anfang März veröffentlichen.
a|m: Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein Interview mit uns genommen haben.
Originaltext: Equity Analyst Ltd. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/75361 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_75361.rss2
Pressekontakt: a|m Redaktion Weitere Informationen: www.aktien-meldungen.de Telefon: 040 4 1111 37 64 www.aktien-meldungen.de ist ein Angebot der Equity Analyst Ltd.
a|m: Guten Tag, Herr Dr. Ruetz, Sie haben einen Großauftrag von der Deutschen Bank in Spanien erhalten. Sie werden die Wartung und Entwicklung von IT-Anwendungen übernehmen. Können Sie uns weitere Details des Auftrages nennen?
Dr. Jochen Ruetz: Die Vereinbarung umfasst die Wartung und Entwicklung von 140 IT-Anwendungen der Deutschen Bank in Spanien. GFT wird unter anderem die Verantwortung für die Anwendungen zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs, des Online Bankings, des Kreditkarten-Managements und der Wertpapiergeschäfte übernehmen. Die Mitarbeiter des GFT Teams stehen dabei 24 Stunden an sieben Tagen der Woche für die Betreuung der Anwendungen zur Verfügung. Der Vertragswert beläuft sich auf ca. 80 Millionen Euro über einen Zeitraum von sieben Jahren
a|m: Welche Gründe sprachen für Ihr Unternehmen und gegen die Konkurrenz? Warum hat sich die Deutsche Bank Ihrer Meinung nach für Sie entschieden?
Dr. Jochen Ruetz: Für ein Finanzinstitut ist es sehr wichtig, einem kompetenten und zuverlässigen IT-Partner an der Seite zu haben. Wir unterhalten eine langjährige Geschäftsbeziehung zur Deutschen Bank. Seit 2001 besteht bereits eine strategische Partnerschaft. Was uns gegenüber anderen IT-Unternehmen auszeichnet, sind unsere ausgewiesene Expertise im Banking-Bereich, die langjährige Erfahrung in der Wartung und Weiterentwicklung von Kernbankanwendungen sowie unsere internationalen Entwicklungszentren, durch die wir in der Lage sind, diese Leistungen zuverlässig und kostengünstig zu erbringen. Unsere Kunden schätzen die starke Präsenz der GFT vor Ort in Spanien, wo wir mit mittlerweile 800 Mitarbeitern - IT-Spezialisten und Bankexperten - über eines der größten europäischen IT Banking Competence Center verfügen.
a|m: In den vergangenen Jahren haben Sie verstärkt ins Ausland expandiert. Stellt der Kontrakt mit der Deutschen Bank Spanien einen vorläufigen Höhepunkt dar oder erwarten Sie zukünftig ähnliche Aufträge?
Dr. Jochen Ruetz: Der Auftrag in Spanien stellt sicherlich einen weiteren Meilenstein unserer Unternehmensentwicklung dar. Dabei ist Outsourcing ein Mittel zum Zweck, um die Geschäftsbeziehungen mit unseren Kunden zu intensivieren und um qualifizierte Mitarbeiter mit Branchenerfahrung an Bord zu holen. Neben dem klassischen Projektgeschäft verfolgen wir weitere nationale und internationale Outsourcing-Geschäfte. Hierfür ist der Auftrag der Deutschen Bank eine erstklassige Referenz.
a|m: Vor etwa neun Monaten haben wir über die Schwierigkeiten der Finanzbranche gesprochen. Hat sich das Bild grundlegend gewandelt? Und wie sieht es mit den zurückgehaltenen Investitionen aus, werden diese nun getätigt?
Dr. Jochen Ruetz: Wir gehen davon aus, dass die Finanzbranche im Jahresverlauf ihre Investitionszurückhaltung ablegen wird. Trotz Anzeichen der Stabilisierung sind jedoch derzeit die Rahmenbedingungen im Bankensektor nach wie vor schwierig. Finanzinstitute werden daher weiterhin IT-Abteilungen an spezialisierte Dienstleister auslagern, um Kosten zu sparen und sich gleichzeitig auf ihr Kerngeschäft konzentrieren zu können. Zudem müssen zahlreiche Banken ihre Kernbankensysteme modernisieren. Diese Projekte können nicht länger verschoben werden, ohne Wettbewerbsnachteile in Kauf zu nehmen. Bei innovativen IT-Lösungen für das Kundenmanagement sowie im Bereich des Online und Mobile Banking konnten wir bereits zum Jahresende 2009 eine stärkere Nachfrage beobachten. Dieser Trend wird sich 2010 fortsetzen.
a|m: Das defizitäre Software-Segment steht vor dem Verkauf. Können Sie bereits Fortschritte vermelden?
Dr. Jochen Ruetz: Wir führen derzeit intensive Gespräche mit potenziellen Interessenten. Geplant ist, die strategischen Optionen für unser Software-Segment bis zum zweiten Quartal abgeschlossen zu haben.
a|m: Wie sieht es für 2010 aus? Werden Sie den Umsatz und das Ergebnis deutlich steigern können?
Dr. Jochen Ruetz: Mit dem Auftrag der Deutschen Bank sind wir gut ins neue Jahr gestartet. Wir sind aber auch für die anderen Geschäftsbereiche und Ländergesellschaften optimistisch. Dies manifestiert sich auch darin, dass wir zum 1.1.2010 mit ca. 1.130 Mitarbeitern rund 10 Prozent mehr Mitarbeiter beschäftigen als vor zwölf Monaten. Auf dieser Basis planen wir, 2010 den Umsatz und das Ergebnis zu steigern. Unsere genaue Guidance für 2010 werden wir Anfang März veröffentlichen.
a|m: Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für ein Interview mit uns genommen haben.
Originaltext: Equity Analyst Ltd. Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/75361 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_75361.rss2
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