
Schumachers Rückkehr in den Rennsport kann Netzer verstehen: "Er hat die Sache mit der Formel 1 noch nicht erledigt. Er hat aufgehört, aber er hat weitergelebt wie ein Formel-1-Fahrer."
Zu Schumachers Erfolgschancen sagte Netzer: "Wenn er zurückgekommen ist, um noch erfolgreicher zu sein, dann geht es nicht gut. Wenn er aber sagt, das ist mein Leben, ich bin noch begeistert, ich bin noch leistungsfähig, dann kann es funktionieren."
Netzer, der zu seiner aktiven Zeit als junger Wilder galt, empfahl sich indirekt als Vorbild für heutige Fußballprofis: "Was ich damals gemacht habe, war ja nur möglich, weil ich meinen Anspruch mit Leistung untermauert habe. Aber ich habe mich ausgelebt, und das hat der kluge Weisweiler auch gesehen. Auch in der heutigen Zeit kann kein Trainer etwas gegen extrovertierte Typen haben. Ich bemängle sogar, dass es heutzutage zu wenige Persönlichkeiten gibt. Es sind zu viele Spieler angepasst."
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