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G7-Treffen sendet beruhigende Signale

DJ G7-Treffen sendet beruhigende Signale

IQALUIT (Dow Jones)--Die Gruppe G7 der sieben führenden Industrieländer hat am Samstag beruhigende Signale gesendet und Sorgen um den konjunkturellen Aufschwung zu zerstreuen versucht. Vertreter der sieben Volkswirtschaften sicherten weitere Stimuli zur Belebung der Wirtschaft zu, während Europa auch die hohe Verschuldung einiger Länder anzugehen versprach.

Mit Blick auf die Sorgen um das hoch verschuldete Griechenland sagte EZB-Präsident Jean-Claude Trichet: "Wir erwarten und sind zuversichtlich, dass die griechische Regierung alle notwendigen Entscheidungen treffen wird." Er und die europäischen G7-Länder würden die Einführung der dort angedachten Stabilisierungsmaßnahmen sorgfältig überwachen.

Der kanadische Finanzminister James Flaherty zerstreute Sorgen über die Bedeutung der Probleme Griechenlands. Die Wirtschaft dort sei relativ klein und die Probleme dort für die ganze Welt deshalb nicht so bedeutsam.

Der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble, sagte, Griechenland sei kein Fall für den Internationen Währungsfonds (IWF). Die Mitglieder der Eurozone seien dagegen, dass Dritte sich einbrächten und Griechenland Hilfe von außerhalb erhalte. "Alle Partner außerhalb der Eurozone haben den festen Eindruck, dass die Europäer das Problem lösen können und sich der Schwierigkeiten bewusst sind", sagte Schäuble. Interne Probleme würden aber nicht diskutiert, die Europäer mischten sich auch nicht in die Finanznöte Kaliforniens ein, machte der Minister klar.

G7-Vertreter kündigten an, die Konjunktur in ihren Ländern weiterhin unterstützen zu wollen, bis die finanzielle Erholung der Unternehmen ein stabiles Ausmaß erreicht habe. Der britische Schatzkanzler Alistair Darling sagte, seine Regierung halte an den Unterstützungsmaßnahmen für die Wirtschaft fest. "Wir sind zuversichtlich, dass wir in die richtige Richtung marschieren, obwohl wir auch vorsichtig bleiben", sagte Darling.

US-Finanzminister Timothy Geithner lobte die Europäer, die klargemacht hätten, dass sie die Probleme Griechenlands lösen würden. Trotz der unklaren Signale zeigte er sich zuversichtlich für die Konjunktur im eigenen Land. Die Erholung sei schneller gekommen und habe stärker eingesetzt als erwartet, sagte Geithner.

Die G7 diskutierten auf ihrem Treffen im kanadischen Iqaluit auf der Baffin Island im Nordpolarmeer auch über die Bankenregulierung und über Wege, den Finanzsektor an den Kosten der Finanzkrise zu beteiligen. Es habe bei diesem Thema allerdings weiterhin unterschiedliche Meinungen gegeben, sagten Gesprächsteilnehmer. Schäuble sagte, es habe zwar Fortschritte in der Debatte über die Beteiligung der Banken an den Kosten gegeben, es sei aber noch offen, welches der beste Weg dazu sei.

US-Finanzminister Geithner sagte, die G7-Länder wollten die Regulierung des Finanzmarktes in einer solchen Art und Weise, dass dies die Zukunftsaussichten nicht beeinträchtige.

Zur Entwicklung der Wechselkurse sagte Jean-Claude Juncker, der die Euro-Finanzminister anführt, die G7 habe eine unveränderte Sicht auf die weltweiten Devisenmärkte. Das am 3. Oktober in Istanbul veröffentlichte Statement zu den Währungsmärkten bleibe gültig. Unter anderem war China hier die Manipulation der eigenen Landeswährung vorgeworfen worden.

Die französische Finanzministerin Christine Lagarde hob hervor, der wieder stärker gewordenen Dollar zum Euro könne sich als günstig für die Wirtschaft in Europa erweisen. "Wir haben uns immer darüber beklagt, dass der Dollar so schwach war", sagte Lagardere. Nun sei hier deutlich eine Verbesserung auszumachen.

Trotz der zunehmenden Bedeutung der Nationen der G20-Gruppe, zu denen schnell wachsende Länder wie China, Indien und Brasilien gehören, kündigten die Vertreter der G7 an, weiterhin an ihren G7-Treffen festhalten zu wollen. Allerdings solle dies mehr einem in informellen Rahmen geschehen, auch müssten nicht mehr regelmäßig gemeinsame Erklärungen der Treffen verfasst werden. Der kanadische Finanzminister Flaherty hob hervor, die G7-Nationen blieben wichtige Wirtschaftsnationen, die schnell auf Finanzkrisen reagieren könnten.

-Von Nirmala Menon und Nathalie Boschat, Dow Jones Newswires, 
   ++49 (0) 69 297 25 103,  unternehmen.de@dowjones.com 
   (Meena Thiruvengadam, Andrea Thomas und Mark H. Anderson haben zu 
   diesem Bericht beigetragen) 
   DJG/DJN/jhe 
Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de 
 

(END) Dow Jones Newswires

February 07, 2010 06:10 ET (11:10 GMT)

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© 2010 Dow Jones News
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