Dyesol Limited: Dyesol wird gemeinsam mit Pilkington North America an BIPV arbeiten
Dyesol Limited / Sonstiges/Sonstiges
08.03.2010 04:38
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Dyesol Inc., eine hundertprozentige Tochterfirma von Dyesol Industries Pty Limited, arbeitet gemeinsam mit Pilkington North America an der Entwicklung von Möglichkeiten auf dem Markt für gebäudeintegrierte Photovoltaik (BIPV). Dabei werden Pilkingtons TEC-Serie für Floatglas mit transparenter leitfähiger Oxidbeschichtung (TCO) und Dyesols Materialien und Technologie auf Grundlage von Farbstoffsolarzellen (DSC) zur Anwendung kommen.
Der weltweite Markt für Flachglas soll sich, laut Vorhersagen, im Jahr 2010 auf etwa 6 Mrd. Quadratmeter belaufen und pro Jahr um 5 % wachsen. Anfangs wird sich die Zusammenarbeit darum bemühen, den Markt für nicht zur Durchsicht bestimmtes, auch Brüstungen genanntes, Glas zu adressieren, der 40 % des gesamten Flachglasmarktes ausmacht. Neben dem Brüstungsglas ist es dann auch ein Leitziel, den größeren Markt für Sichtglas anzusprechen, wobei wir davon ausgehen, dass dies durch ein Reihe weiterer strategischer und regionaler Kooperationen, v.a. Programmen zur Einführung neuer Farbstoffe und DSC-Systeme, mitgetragen wird.
Dyesol hat eine klar definierte strategische Zielsetzung, Partnerschaften mit klassenbesten Kommerzialisierungspartnern einzugehen, die Zugang zum weltweiten Markt in den Stahl-, Glas-, Fahrzeug- und Elektronikbranchen besitzen. Die Zusammenarbeit mit Pilkington steht vollkommen im Einklang mit diesem strategischen Vorsatz.
'Pilkington ist der Ansicht, dass es an der Zeit ist, mit der Entwicklung der nächsten Generation photovoltaischer Energie zu beginnen', sagte Stephen Weidner, Senior Vice President für Bauprodukte in Nordamerika. 'BIPV ist ein neues Marktsegment mit großartiger Chance, unsere TCO-Technik dafür zu nutzen, photovoltaischen Strom in die Gebäudeform zu integrieren.'
'Die Zusammenarbeit mit Dyesol besitzt das Potential, den Wert des uns heutzutage bekannten architektonischen Glases beträchtlich zu wandeln. In Zukunft wird Glas nicht mehr nur nach seinen isolierenden und ästhetischen Eigenschaften beurteilt werden, sondern auch nach seinen energieerzeugenden Qualitäten', fuhr Weidner fort.
'Pilkington ist weltweit führend, was die Produktion von TCO-Glas angeht. Und tatsächlich haben Dyesol und seine Kunden schon seit vielen Jahren Pilkingtons TEC-Produkte verwendet. Diese Zusammenarbeit bietet eine ideale Plattform zur gemeinsamen Entwicklung und Optimierung von Produkten, die bei der Leistungssteigerung von DSC ineinander greifen', sagte Marc M. Thomas, Chief Executive Officer von Dyesol Inc. 'Da mindestens 40 % der gesamten in den USA verbrauchten Energie in die gebaute Umwelt fließen, sind die Absatzmöglichkeiten enorm.'
Dr. Gavin Tulloch, Managing Director Global, technischer Direktor und Mitbegründer von Dyesol Limited, sagt dazu: 'Die DSC-Technologie lässt sich am besten als 'künstliche Photosynthese' beschreiben. Dabei wir ein Elektrolyt benutzt, eine Halbleiterschicht aus Titandioxid (ein in weißer Farbe und Zahnpasta verwendetes Pigment), die auf Trägermaterialien aus transparentem leitfähigen Oxidglas, Metal oder Polymeren aufgebracht wird, die dann mit einem organischen Farbstoff auf Rutheniumbasis getränkt werden. Durch Lichteinfall in den Farbstoff werden Elektronen angeregt, die vom Titandioxid absorbiert werden. Dabei entsteht ein elektrischer Stromkreislauf, der um ein Vielfaches stärker ist als der, der sich bei der natürlichen Photosynthese in Pflanzen ergibt. Dyesols Technologie lässt bei der Herstellung geringere Kosten und weniger graue Energie als konkurrierenden Technologien entstehen, sie produziert Elektrizität selbst bei normalen Lichtverhältnissen wirkungsvoller, und sie kann direkt in Gebäude integriert werden, indem die konventionelle Verglasung ausgewechselt wird.'
Dyesol gibt diese Marktmitteilung in Erwiderung auf eine nicht geplante Ankündigung heraus, die seitens seines Kooperationspartners, Pilkington North America, am Donnerstag, dem 4. März, in einer US-Fachzeitschrift gemacht wurde - siehe solarglazingmag.com/?p=2709. Dyesol wird den Markt unverzüglich informieren, sobald die gegenwärtigen Kooperationsverhandlungen abgeschlossen sind.
Weitere Auskünfte erhalten Sie von Viv Hardy bei Callidus PR unter +61 (0)2 9283 4113 oder unter Rufnummer +61 (0)411 208 951. In Europa wenden Sie sich bitte an Dr. Eva Reuter, Investor Relations, Dyesol Europe, unter der Rufnummer +49 (0)177 605 88 04.
Hinweis an die Herausgeber Die Technologie - FARBSTOFFSOLARZELLEN Die DSC-Technologie lässt sich am besten als 'künstliche Photosynthese' beschreiben, bei der ein Elektrolyt, eine Schicht Titandioxid (ein in weißer Farbe und Zahnpasta verwendetes Pigment) und ein auf Trägermaterialien aus Glas, Metal oder Polymeren aufgebrachter Rutheniumfarbstoff, zur Anwendung kommen. Durch Lichteinfall in den Farbstoff werden Elektronen angeregt, die vom Titandioxid absorbiert werden. Dabei entsteht ein elektrischer Stromkreislauf, der um ein Vielfaches stärker ist als der, der sich bei der natürlichen Photosynthese in Pflanzen ergibt. Im Vergleich zu herkömmlicher photovoltaischer Technik auf Siliziumbasis sind bei Dyesols Technologie die durch die Herstellung entstehenden Kosten und die graue Energie niedriger, und selbst bei normalen Lichtverhältnissen wird Elektrizität effizienter produziert. Außerdem kann sie durch das Auswechseln konventioneller Verglasung direkt in Gebäude integriert werden, anstatt Dachflächen oder zusätzliche Grundstücksareale erforderlich zu machen.
Das Unternehmen - DYESOL Limited Dyesol hat seinen Sitz in Queanbeyan in NSW (in der Nähe von Canberra) und ist seit August 2005 an der australischen Börse notiert (ASX-Code 'DYE'). Dyesol produziert und liefert ein aus Zubehör, Chemikalien, Materialien, Einzelteilen und dazugehörigen Dienstleistungen bestehendes Sortiment an Farbstoffsolarzellen-Produkten an Wissenschaftler und Hersteller von DSC. Dyesol hat Tochtergesellschaften in Großbritannien, Italien, der Schweiz, den USA, Korea und Singapur sowie Repräsentanten und Vertreter in der Türkei, in Deutschland, Abu Dhabi, Malaysia, Taiwan und Japan. Das Unternehmen spielt eine führende Rolle dabei, diese Solartechnik der dritten Generation aus dem Labor und an die Öffentlichkeit zu bringen.
Pilkington Pilkington befindet sich im 100-prozentigen Besitz der NSG Group. Die NSG Group ist einer der weltweit größten Hersteller von Glas und Glasprodukten für die Bau-, Fahrzeug- und Spezialglasbranche. Mit einer Belegschaft von ca. 31.400 Mitarbeitern erstreckt sich ihr Produktionsbetrieb über 29 Länder und der Absatz auf 130 Länder. Geographisch gesehen wird etwa die Hälfte des Absatzes in Europa, ein Viertel in Japan und der Rest vorwiegend in Nord- und Südamerika, Südostasien und China getätigt. Die Gruppe unterhält drei weltweite Geschäftssegmente: Bauprodukte liefert Glas für die Innen- und Außenverglasung von Gebäuden sowie den wachsenden Solarenergiesektor. Der Fahrzeugbereich bedient die Märkte mit Glas für die Originalausstattung, Ersatzteile und Spezialtransporte. Zu den Spezialglasprodukten gehören sehr dünnes Glas für Anzeigen, Linsen und Lichtleiter für Drucker, sowie Glasfasern, die in Luftfiltern und Synchronriemen Anwendung finden.
Weitere Einzelheiten zum Unternehmen und der Technologie finden Sie unter http://www.dyesol.com Weitere Einzelheiten zu Pilkington finden Sie unter http://www.pilkington.com
Weitere Auskünfte erhalten Sie von Viv Hardy bei Callidus PR unter +61 (0)2 9283 4113 oder unter Rufnummer +61 (0)411 208 951. In Europa wenden Sie sich bitte an Dr. Eva Reuter, Investor Relations, Dyesol Europe, unter der Rufnummer +49 (0)177 605 88 04.
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