Anzeige
Mehr »
Login
Sonntag, 05.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien
InnoCan Pharma: Multi-Milliarden-Wert in diesem Pennystock?!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Börse-Intern
97 Leser
Artikel bewerten:
(0)

Verfallstag oder Vergleich?

Jochen Steffens

In den letzten Tagen wirkten die Kursbewegungen etwas zäh. Das hängt, wie erwartet, mit dem großen Verfallstag zusammen, der am Freitag stattfindet.

Auf der einen Seite gab es viele Akteure, die darauf gesetzt haben, dass die Rally weiter geht. So liegen zum Beispiel oberhalb von 6.000 Punkten sehr viele Long-Optionen (und darauf emittierte Optionsscheine). Die Stillhalter werden also versucht sein, alles zu tun, damit diese Marke zum Verfall nicht allzu deutlich überwunden wird, dann nämlich laufen die Optionen und Optionsscheine ins Geld und das würde teuer.

Auf der anderen Seite haben viele Spekulanten vor und während der Konsolidierung auf fallende Kurse gesetzt. Das heißt, es finden sich unterhalb der 5.800er Marke viele Short-Positionen. Unter dieser Marke würde es ebenfalls teuer. Was macht also der Markt? Er stagniert auf aktuellem Niveau.

Konsolidierung oder Top?

Derart zähe Seitwärtsbewegungen finden sich aber auch häufig in Topbildungsphasen. Grund genug, die Erholungen, die den großen Crashs der letzten hundert Jahre folgten, zu analysieren und mit der aktuellen Erholung zu vergleichen. Während ich die großen Crashs der Jahre 1929, 1974, 1987 und 2000 mit den aktuellen US-Charts verglichen habe, stellte ich fest, dass sich zwei Chartverläufe auffallend ähnelten:

Dargestellt ist der Crash im Dow Jones im Jahr 1974 (rote Kerzen) im Vergleich zum aktuellen Crash im Nasdaq100. Die Parallelität der Kursverläufe ist bestechend. Zunächst fallen die drei tieferen Hochs (A,B,C) auf, denen ein extrem scharfer Einbruch folgte. In beiden Fällen kam es zu einem Doppelboden mit volatilen Zwischenerholungen (D, E). Diese Doppelböden läuteten jeweils eine dynamische Aufwärtsbewegung ein, bei der teilweise sogar die Gaps (Kurslücken) im Nasdaq100 mit denen im Dow Jones 1975 übereinstimmen.

Das Niveau von vor dem Crash

Zurzeit befinden wir uns wieder auf dem Niveau vor dem scharfen Einbruch. 1975 bildete sich dort ein erstes Hoch (1), dem eine scharfe Konsolidierung folgte. Anschließend wurde noch ein zweites etwas höheres Hoch (2) ausgebildet. Bis hierhin ist die Parallelität eindeutig gegeben, auch wenn der Nasdaq100 zurzeit etwas weniger Dynamik aufweist.

Prognose für den weiteren Verlauf

Daraus kann man folgendes schließen: Sollte es auf dem aktuellen Niveau oder leicht darüber erneut zu einer scharfen Konsolidierung kommen, der eine Seitwärtsbewegung folgt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass es wie 1975/1976 noch zu einer extremen Aufwärtsbewegung kommt (blaues Rechteck). In diesem Fall ergäbe sich hier ein extrem lukratives Einstiegssignal. Da es sich bei den Charts um Wochencharts handelt, könnte es allerdings noch etwas dauern, bis sich dieses Signal ausbildet. Vielleicht geschieht das sogar erst im Zusammenhang mit den Wahlen zum US-Repräsentantenhaus im November.

Passender Gesamtkontext

Es gibt noch einen zweiten Grund, warum dieser Chartvergleich höchst interessant ist. Wie ich hier schon mehrfach geschrieben habe, besteht eine große Ähnlichkeiten zwischen der aktuellen großen Seitwärtsbewegung der US-Märkte und der von 1965 bis 1985.

Wie Sie erkennen, gab es auch in den 70er Jahren zunächst einen kleineren Einbruch, dem ein stärkerer folgte, dessen Tief auch noch das Tief des ersten Einbruchs überwand. Insoweit ähnelt diese Entwicklung dem Kursverlauf des S&P500 (untere Grafik) seit 2000. Und zurzeit befinden wir uns eben in dieser Erholung nach dem zweiten Crash in einer großen Seitwärtsbewegung. Auch das unterstützt die These, dass die oben beschriebene Parallelität der Kursverläufe durchaus kein Zufall ist.

Prognose für den S&P500

Sollte es tatsächlich im Nasdaq100, wie oben beschrieben, noch einmal zu einem starken Anstieg kommen, werden wir diesen natürlich auch im S&P500 sehen. Das würde bedeuten, dass im S&P500 wieder die Hochs der großen Seitwärtsbewegung erreicht werden. Somit stimmt auch hier die Parallelität zur großen Seitwärtsbewegung in den 70er Jahren.

Kommt es demnach zu der erwarteten Konsolidierung und bleibt damit die Synchronität der Kursverläufe bestehen, haben wir einen höchst interessanten und natürlich auch lukrativen Fahrplan zur Hand.

Viele Grüße
Jochen Steffens

Kupfer - Jetzt! So gelingt der Einstieg in den Rohstoff-Trend!
In diesem kostenfreien Report schaut sich Carsten Stork den Kupfer-Trend im Detail an und gibt konkrete Produkte zum Einstieg an die Hand.
Hier klicken
© 2010 Börse-Intern
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.