Das amerikanische Technologieunternehmen
General Electric
Hamburgs Wirtschaftssenator Axel Gedaschko (CDU) wertete die
Entscheidung des Unternehmens als wichtigen Erfolg. "Hier ballt sich
die gesamte Kompetenz der Windenergie in einer Stadt." Er verwies
auf den Umzug des Anlagen-Herstellers Nordex
Mit mehr als 13.500 Windenergieanlagen auf dem Land hat sich GE nach Knoths Angaben eine gute Marktposition erarbeitet. Auf See wolle das Unternehmen ähnlich erfolgreich werden. Wichtigstes neues Produkt sei dabei eine getriebelose Anlage mit vier Megawatt Leistung, die wahrscheinlich Mitte 2011 zur Verfügung stehe. Im vergangenen Jahr hatte GE den norwegischen Entwickler von getriebelosen Offshore- Windturbinen ScanWind übernommen. Entscheidend seien gerade auf See nicht die maximale Größe der Anlagen, sondern Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit, sagte Knoth. Für die Produktion der neuen Anlagen komme wahrscheinlich Großbritannien infrage.
Die angekündigten neuen Arbeitsplätze sollen überwiegend in den kommenden ein bis zwei Jahren besetzt werden. Etwa 60 Prozent der Stellen werden in Hamburg entstehen, jeweils rund 20 Prozent im niedersächsischen Salzbergen und in Garching. Experten (European Wind Association) erwarten allein in diesem Jahr mehr als 70 Prozent Wachstum für die europäische Offshore-Windindustrie.
GE ist ein weltweit tätiges Technologieunternehmen mit insgesamt mehr als 300.000 Mitarbeitern. Der Bereich GE Energy mit Hauptsitz in Atlanta (USA/Georgia) erreichte 2008 nach Unternehmensangaben 38,6 Milliarden US-Dollar (knapp 29 Milliarden Euro) Umsatz./mö/DP/wiz
ISIN DE000A0D6554 US3696041033
AXC0086 2010-03-25/11:09