New York (BoerseGo.de) - Die von der US-Notenbank Federal Reserve in dieser Woche beabsichtigte Vervollständigung des 1,25 Billionen Dollar schweren Kaufprogramms für Hypothekenanleihen wird voraussichtlich keine wesentlich höhere Zinsniveaus bei Hauskrediten nach sich ziehen, da Investoren in den Markt zurückkehren und dadurch die Notenbank als Käufer ablösen.
Wie aus einem Bericht von Bloomberg unter Berufung auf die Schätzungen der Hypothekenfinanzierers Fannie Mae und Freddie Mac weiter zu entnehmen ist besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Zinsniveaus in den kommenden drei Monaten weniger als 0,25 Prozentpunkte zulegen. Dies entspreche dem geringsten Anstieg in einem zweiten Quartal seit 2005. Dieser Zuwachs würde die monatliche Zahllast für eine 250.000 Dollar schwere Hypothek um rund 30 Dollar steigern.
Die Notenbank brachte ihr Kaufprogramm für die von Fannie Mae und Freddie Mac verbrieften Hypotheken im Januar 2009 zum Startschuss. Dabei wurde die Reduzierung von Finanzierungskosten für den Hausmarkt zum Ziel erklärt. Im Zuge dieses Vorhabens fielen die Zinsen für 30jährige Hypotheken vergangenen Dezember auf ein Rekordtief von 4,71 Prozent.