Hamburg (BoerseGo.de) - Der Ölpreis ist in den vergangenen Monaten wieder scharf angezogen (plus 24% in 2 Monaten), zu Lasten der Konjunktur. In Europa sinken die Einzelhandelsumsätze seit Monaten wegen steigender Sprit- und Heizölpreise.
Laut der Nachrichtenagentur dpa hat der Hamburger Energieexperte Steffen Bukold dafür folgende Erklärung: Internationale Spekulanten blasen viel Luft in den Preis. Nach seinen Berechnung ist rund ein Drittel des Ölpreises allein auf Spekulation zurückzuführen.
Der Ölmarkt ist eine Mischung aus Rohstoffmarkt und Finanzmarkt», so Bukold. An den beiden großen Ölbörsen in New York und London würden täglich 13 Mal so viele Ölkontrakte (Paper Barrels) gehandelt, wie tatsächlich an Öl gefördert wird. Finanzinvestoren wie Investmentfonds, Banken und Hedgefonds wetten in großem Stil auf den Ölpreis, und zwar meistens auf steigende Preise, weiß der Experte.
Der derzeitige Preis sei mehr als doppelt so hoch wie zu Beginn des vergangenen Jahres und bedeute für die Verbraucher in Deutschland enorme Kosten für Benzin und Heizöl, erklärt Bukold. Gleichzeitig sei die Ölproduktion hoch, die Lager gut gefüllt, es gäbe reichlich freie Förderkapazitäten und die Nachfrage habe noch nicht so richtig angezogen. Kein Grund also für hohe Preise.
Laut der Nachrichtenagentur dpa hat der Hamburger Energieexperte Steffen Bukold dafür folgende Erklärung: Internationale Spekulanten blasen viel Luft in den Preis. Nach seinen Berechnung ist rund ein Drittel des Ölpreises allein auf Spekulation zurückzuführen.
Der Ölmarkt ist eine Mischung aus Rohstoffmarkt und Finanzmarkt», so Bukold. An den beiden großen Ölbörsen in New York und London würden täglich 13 Mal so viele Ölkontrakte (Paper Barrels) gehandelt, wie tatsächlich an Öl gefördert wird. Finanzinvestoren wie Investmentfonds, Banken und Hedgefonds wetten in großem Stil auf den Ölpreis, und zwar meistens auf steigende Preise, weiß der Experte.
Der derzeitige Preis sei mehr als doppelt so hoch wie zu Beginn des vergangenen Jahres und bedeute für die Verbraucher in Deutschland enorme Kosten für Benzin und Heizöl, erklärt Bukold. Gleichzeitig sei die Ölproduktion hoch, die Lager gut gefüllt, es gäbe reichlich freie Förderkapazitäten und die Nachfrage habe noch nicht so richtig angezogen. Kein Grund also für hohe Preise.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)
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