(Neu: Analystenkommentare von Equinet und Unicredit.)
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Zahlen der Gea Group
Händler monierten vor allem das unter der Erwartung ausgefallene Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sowie die schwächer als prognostizierte EBIT-Marge. Die Umsätze und der Nettogewinn sind laut einem Börsianer ebenfalls nicht an seine Erwartungen herangekommen. Allerdings habe der Maschinenbau-Konzern seine Prognose für das Gesamtjahr wiederum bestätigt, hoben zahlreiche Marktteilnehmer positiv hervor.
ANALYSTEN BLEIBEN BEI POSITIVER EINSTELLUNG
Laut Analyst Dirk Nettling von der Commerzbank fiel der Start in das laufende Geschäftsjahr etwas schleppender als erwartet aus. Der Experte hob in einem ersten Kurzkommentar hervor, dass die Schätzungen für den Auftragseingang etwas höher gewesen seien. Er bewertet die MDax-Titel mit dem Votum "Buy" und einem Kursziel von 18 Euro. Für Holger Schmidt von Equinet stellten die etwas schwächer als erwartet ausgefallenen Zahlen ebenfalls keinen Grund zur Beunruhigung dar. Die Kostensenkungsmaßnahmen fingen an, sich bemerkbar zu machen.
Unicredit-Analyst Peter Rothenaicher sprach in einer aktuellen Studie von einer "soliden Profitabilität". Zudem werte er die Bewertung der Papiere nach wie vor als attraktiv. Seine Berechnungen führten eigentlich zu einem fairen Wert für die Aktien von 27 Euro. Er bleibe aber bei dem derzeitigen Kursziel von 20 Euro, um den anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten Rechnung zu tragen./rum/gl
ISIN DE0006602006
AXC0104 2010-05-06/10:46