Der Finanzvorstand des Mobilfunkanbieters
Freenet
Der Grund für den Abgang sei aber nicht das laufende Verfahren wegen Insiderhandels, sagte der Sprecher weiter. Der frühere Freenet-Chef Eckhard Spoerr und sein Finanzvorstand Axel Krieger hatten mit verbotenen Aktienverkäufen Millionen verdient und wurden dafür vom Hamburger Landgericht zu hohen Geldstrafen verurteilt. Nach teilweise erfolgreicher Revision vor dem Bundesgerichtshof muss das Landgericht Hamburg den Fall noch einmal neu aufrollen. Die Karlsruher Richter bestätigten in ihrem Beschluss vom Januar 2010 zwar, dass Spoerr und Krieger Insiderwissen ausgenutzt hatten. Nicht korrekt ist aus Sicht des BGH aber die Berechnung des Sondervorteils, den die Männer dadurch erzielten. Er sei zu ihren Ungunsten berechnet worden. Spoerr und Krieger können nun auf mildere Strafen hoffen./ang/stb
ISIN DE000A0Z2ZZ5
AXC0191 2010-07-14/21:07