Anzeige
Mehr »
Login
Freitag, 17.05.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 688 internationalen Medien
STRONG BUY: Jetzt der Turnaround und Rallye bis 10 USD?
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
45 Leser
Artikel bewerten:
(0)

Kommentar der Financial Times Deutschland zu Heidelberg Cement-vorab 2010

DJ Kommentar der Financial Times Deutschland zu Heidelberg Cement-vorab 2010

Heidelberg Cement: Nicht alles den Chinesen lassen 
Spätestens die Fußballweltmeisterschaft dürfte auch den deutschen Unternehmen gezeigt haben, dass Afrika längst mehr ist als nur ein von Katastrophen und Armut gezeichneter Kontinent. Um in diesen Zukunftsmarkt zu investieren, wählt der DAX-Neuling Heidelberg Cement nun einen ungewöhnlichen Weg: Er verbündet sich mit der IFC, der Aufbaubank der Weltbank. 
Der Schritt ist clever. Das deutsche DAX-Unternehmen kann angesichts von Milliardenschulden einen Geldgeber dringend gebrauchen. Die IFC kennt sich in Afrika aus, vermag politische Kontakte zu vermitteln und will sich nicht groß in geschäftliche Entscheidungen einmischen. Und die Weltbanktochter kommt mit der Partnerschaft ihrem Auftrag nach, private Investitionen in weniger entwickelten Ländern zu fördern. Der Baustoffproduzent Heidelberg Cement kann den afrikanischen Ländern etwa Zement und Beton liefern, die den Bau dringend benötigter Infrastruktur ermöglichen. 
Ein Modell für andere deutsche Unternehmen ist diese Kooperation zwar kaum. Die IFC kann in Afrika nur etwas mehr als 1 Mrd. Dollar als Förderkapital einsetzen. Zudem konzentriert sie sich auf grundlegende Investitionen in Rohstoffe oder die Landwirtschaft - nicht also auf klassische deutsche Exportbranchen wie den Maschinenbau oder die Elektroindustrie. 
Aber es zeigt, dass es andere und neue Wege als bislang für die deutsche Wirtschaft geben kann, um in Afrika zu investieren. Der südliche Kontinent hat ein enormes Wachstumspotenzial. Das lässt sich in Südafrika beobachten, aber auch in vielen Ländern, die den Bürgerkrieg abgeschüttelt haben und nun darangehen, ihre Bodenschätze zu erschließen. 
Die Chinesen haben das erkannt und investieren jetzt Milliarden in neue Produktionsanlagen und den Bau von Infrastruktur. Wenn die Deutschen vom afrikanischen Aufschwung profitieren wollen, dann müssen sie sich jetzt stärker engagieren - und dürfen nicht alles den Chinesen überlassen. 
 
 
 
[www.guj.de] 
 
G+J Wirtschaftsmedien GmbH & Co. KG 
 
Stubbenhuk 3 
20459 Hamburg 
 
G+J Wirtschaftsmedien GmbH & Co. KG | Sitz: Hamburg, Amtsgericht Hamburg HRA 92810 | 
Komplementärin: G+J Wirtschaftsmedien Beteiligungs GmbH | Sitz: Hamburg, Amtsgericht 
Hamburg HRB 70371 | Geschäftsführer: Ingrid M. Haas, Dr. Bernd Buchholz | 
 
 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

August 01, 2010 13:24 ET (17:24 GMT)

KI-Champions: 3 Top-Werte, die Ihr Portfolio revolutionieren
Fordern Sie jetzt den brandneuen kostenfreien Sonderreport an und erfahren Sie, wie Sie von den enormen Wachstumschancen im Bereich Künstliche Intelligenz profitieren können - 100 % kostenlos.
Hier klicken
© 2010 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.