Seattle (BoerseGo.de) - Die Anteile von Amazon.com scheinen momentan den Aufwärtstrend an der Wall Street zu verpassen. Dazu trägt möglicherweise der einflussreiche Blog Silicon Alley Insider bei. Dort schreibt der umstrittene Ex-Analyst Henry Blodget heute höchst persönlich zu Amazon.
Blodget war in den glorreichen 90er durch eine gewagte Kursprognose zu Amazon zu Ruhm & Ehren gelangt, gab aber den dadurch erkämpften Merrill-Lynch-Job - wegen seinen negativen Mails zu anderen eigenen Empfehlungen - zur Jahrtausendwende wieder ab.
Dass sich ausgerechnet der Ex-Amazon-Bulle skeptisch zu der E-Commerce-Aktie äußert, macht anscheinend etwas Eindruck. Blodget schreibt, die Amazon-Aktionäre sollten sich nicht zu früh über die Krise beim Rivalen Barns & Noble freuen. Der Buchhandelsriese stellt sich selbst zum Verkauf, stößt aber wegen schlechter Geschäfte auf wenig Begeisterung.
Blodget glaubt darauf, dass mindesten 40% der Umsätze (Q2 2010) aus dem Geschäft mit traditionellen Medien, also gedruckte Bücher, DVDs und CDs stammen. Das Geschäft mit physischen Medien-Trägern leidet unter dem wachsenden Konkurrenzdruck der digitalen Medien, also Musik- & Film-Downloads oder E-Books. Der Ex-Analyst spekuliert darauf, dass die Umstellung vom traditionellen Geschäft auf die digitalen Medien möglicherweise nicht ganz so reibungslos verläuft, wie die Investoren sich erhoffen.
Amazon bröckelt 0,1% auf $128,20, die Nasdaq gewinnt 0,5%.
Blodget war in den glorreichen 90er durch eine gewagte Kursprognose zu Amazon zu Ruhm & Ehren gelangt, gab aber den dadurch erkämpften Merrill-Lynch-Job - wegen seinen negativen Mails zu anderen eigenen Empfehlungen - zur Jahrtausendwende wieder ab.
Dass sich ausgerechnet der Ex-Amazon-Bulle skeptisch zu der E-Commerce-Aktie äußert, macht anscheinend etwas Eindruck. Blodget schreibt, die Amazon-Aktionäre sollten sich nicht zu früh über die Krise beim Rivalen Barns & Noble freuen. Der Buchhandelsriese stellt sich selbst zum Verkauf, stößt aber wegen schlechter Geschäfte auf wenig Begeisterung.
Blodget glaubt darauf, dass mindesten 40% der Umsätze (Q2 2010) aus dem Geschäft mit traditionellen Medien, also gedruckte Bücher, DVDs und CDs stammen. Das Geschäft mit physischen Medien-Trägern leidet unter dem wachsenden Konkurrenzdruck der digitalen Medien, also Musik- & Film-Downloads oder E-Books. Der Ex-Analyst spekuliert darauf, dass die Umstellung vom traditionellen Geschäft auf die digitalen Medien möglicherweise nicht ganz so reibungslos verläuft, wie die Investoren sich erhoffen.
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(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Maier Gerhard, Redakteur)