Ulm (ots) - Südwest Presse Ulm, Kommentar zu Gesundheit, Ausgabe vom 11.08.2010 Essen und trimmen - beides muss stimmen." Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule in Köln gibt selbst zu, dass diese Erkenntnis aus seiner Studie über die Gesundheit der Deutschen banal klingt. Aber wenn nur jeder siebte Deutsche wirklich gesund lebt, dann ist der Alltag offensichtlich doch nicht so banal. Zugegeben, es ist schwierig, alle Kriterien einzuhalten von der Bewegung übers Essen bis zum sehr mäßigen Alkoholkonsum. Da mag sich mancher, der nicht alles schafft, damit trösten, dass er viele Leidensgenossen hat. Und die wenigsten leiden wirklich darunter, im Gegenteil. Bedenklich ist insbesondere, wie wenig die Jungen auf ihre Gesundheit achten. Am meisten hat die "Generation Fastfood" mit der Ernährung Probleme und nicht mit Rauchen oder Bewegung. Das dürfte nicht nur am Geld liegen, sondern insbesondere an der Erziehung und den Vorbildern. Im Prinzip ist die Gesundheit die Privatsache eines jeden Einzelnen. Doch sie wird sehr schnell zur Staatsangelegenheit, wenn sie Kosten verursacht, wenn also die Krankenversicherung und damit alle für die ungesunde Lebensweise bezahlen müssen. Staatliche Vorschriften müssen die Ausnahme bleiben. Vielmehr muss rechtzeitige Vorsorge attraktiver werden. Das fängt mit dem Sportunterricht an. Aber auch die Krankenkassen müssen Prävention mehr belohnen. Wie gut das klappen kann, hat das Beispiel Zähne längst bewiesen.
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