Im ersten Halbjahr 2010 hat die Berliner MOLOGEN AG wichtige Fortschritte mit ihren Krebsmedikamenten gemacht: Im Juni wurde die Phase II Studie zur Untersuchung der Wirksamkeit des Darmkrebsmedikaments MGN1703 gestartet. Außerdem wurde die Phase I/II Studie für den zweiten MOLOGEN-Produktkandidaten, die Nierenkrebstherapie MGN1601, genehmigt. Auch im Bereich der DNA-Impfstoffe hat das Unternehmen wichtige Forschungsprojekte auf den Weg gebracht. Darüber hinaus konnte MOLOGEN im Juni erfolgreich eine weitere Kapitalerhöhung durchführen, aus der dem Unternehmen finanzielle Mittel in Höhe von 4,3 Millionen Euro zugeflossen sind.
Planmäßige Geschäftsentwicklung Die Umsatzerlöse der MOLOGEN AG lagen im ersten Halbjahr 2010 mit 36.000 Euro erwartungsgemäß weiter auf niedrigem Niveau. Ingesamt investierte das Unternehmen zwischen Januar und Juni 2010 im Bereich Forschung und Entwicklung 2,1 Millionen Euro. Die Erhöhung der Ausgaben im FuE-Bereich ist vor allem auf die klinischen Entwicklungsprogramme - insbesondere auf die Vorbereitungen und den Start der klinischen Phase II Studie mit dem Krebsmedikament MGN1703 - zurückzuführen. Damit erhöhte sich der Fehlbetrag im ersten Halbjahr 2010 erwartungsgemäß auf rund -3,0 Millionen Euro. MOLOGEN verfügte am Stichtag über Finanzmittel in Höhe von 6,4 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote des Unternehmens bleibt mit 88 Prozent weiter auf sehr hohem Niveau. Alles zum operativen Geschäft in diesem Interview. Außerdem wird über Kontakte zu Pharmaunternehmen gesprochen, bei denen schon die eine oder andere Übernahmefantasie im Raum stehen könnte.