In der Eurozone ist die Geldmenge im Mai überraschend gesunken. Die Geldmenge M3 sei zum Vorjahr um 0,2 Prozent gefallen, teilte die Europäische Zentralbank (EZB) am Montag in Frankfurt mit. Volkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg um 0,4 Prozent gerechnet. Im Vormonat war die Geldmenge um 0,1 gesunken.
Im aussagekräftigeren Dreimonatszeitraum (März bis Mai) sank die Geldmenge ebenfalls um 0,2 Prozent. Ökonomen hatten hier mit einem Anstieg um 0,1 Prozent gerechnet. In der Vorperiode hatte der Rückgang ebenfalls bei 0,2 Prozent gelegen. Die Kreditvergabe an den privaten Sektor stieg um 0,2 Prozent. Im April war sie um 0,1 Prozent gestiegen.
Die Daten im Überblick:
Mai Prognose Vormonat Geldmenge M3 -0,2 +0,4 -0,1 Drei-Monats-Schnitt -0,2 +0,1 -0,2 Kredite an priv. Sektor +0,2 --- +0,1
(in Prozent, r=revidiert)
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AXC0079 2010-06-28/10:17