
Wachstumschancen in China und Russland zeichnen sich durch die Weite des Landes aus, welches erschlossen werden muss. Hier gehe es um die Weite des Streckennetzes und um Qualität. In welchen Zeiträumen die Schienendienstleister rechnen müssen zeigt folgende Aussage von Vossloh: Bis 2030 sollen in Russland 380 Milliarden Euro in Modernisierung und Ausbau des Streckennetzes investiert werden. Das Geschäft sei langfristig ausgelegt und wachse nachhaltig. Dementsprechend seien die Schwankungen in diesem Geschäft geringer. Im Bereich Lokomotiven dagegen habe man eine deutlich größere Zyklik und eine geringere Planungssicherheit, so Hein. Die Entwicklung der neuen Dieselhydraulikflotte auf Plattformbasis sei sehr wichtig für Vossloh. Die Produktion auf einer Plattform ermögliche, eine Produktfamilie zu entwickeln, die modular aufgebaut sei. Man könne dadurch die Kundenwünsche bedienen und in verschiedenen Größenklassen verschiedene Leistungen anbieten, ohne dass die Kosten aus dem Ruder laufen. Bankhaus Lampe sieht für die Vossloh-Aktie begrenztes Abseitspotenzial mit Kursziel 93 Euro - Einschätzung Halten.