Bonn (ots) - Überschwemmte Straßen, vollgelaufene Keller, aufgeweichte Deiche - der Osten Deutschlands versinkt innerhalb weniger Wochen bereits zum zweiten Mal in den Fluten. Besonders betroffen sind Südbrandenburg und Sachsen-Anhalt. Dort kämpfen seit mehr als einer Woche ununterbrochen rund 40 THW-Ortsverbände aus sieben Landesverbänden gemeinsam mit Kräften der Feuerwehr, der Bundeswehr und des DLRG gegen die Wassermassen. Die Lage in den Hochwassergebieten ist weiterhin angespannt, der Pegel der Schwarzen Elster sinkt nur langsam.
"Hochwassereinsätze gehören 2010 zu den Schwerpunkten des THW-Einsatzgeschehens", bilanzierte THW-Albrecht Broemme das bisherige THW-Einsatzjahr. Von Albanien bis Polen, von Brandenburg bis Bayern - seit Januar haben bundesweit tausende Helfer in hunderttausenden Einsatzstunden etliche Milliarden Liter Wasser abgepumpt.
Während er in Teilen des Elbe-Elster-Kreises bereits aufgehoben werden konnte, besteht im Landkreis Wittenberg noch immer Katastrophenalarm. Das anhaltende Hochwasser drückt gegen die durchweichten Deiche, zahlreiche Sickerstellen mussten bereits ausgebessert werden. Viele Rückhaltebecken sind überfüllt und die Böden übersättigt. Im brandenburgischen Herzberg hielt ein Schöpfwerk den Wassermassen nicht mehr Stand, THW-Hochleistungspumpen entlasteten das überforderte Werk. Im sachsen-anhaltinischen Klossa befördern die Einsatzkräfte das Wasser mit einer Leistung von 55.000 Litern pro Minute zurück über die Deiche. In Premsendorf befüllen, transportieren und verbauen die THW-Kräfte Sandsäcke. Außerdem stellen THW-Einheiten die Beleuchtung der Einsatzgebiete sicher. Zusätzliche Unterstützung erhalten die Einsatzkräfte seit gestern auch von der Polnischen Staatlichen Feuerwehr (PSP), die mit zwei Hochleitungspumpen im Hochwassergebiet eingetroffen ist.
Die Bandbreite der möglichen Hilfeleistungen des THW bei Hochwasser ist groß: Die freiwilligen Kräfte sind deutschlandweit einsatzbereit wenn es gilt, Deiche zu sichern, Hochwasserstege und -Schutzwände zu bauen, Verkehrswege freizuräumen und die Beleuchtung der Einsatzstellen zu übernehmen. Darüber hinaus kann das THW die Strom- und Trinkwasserversorgung sicherstellen sowie Führungsstellen einrichten und betreiben.
Originaltext: Bundesanstalt THW Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/12003 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_12003.rss2
Pressekontakt: Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) Leitungsstab/Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Provinzialstraße 93 53127 Bonn Pressesprecher: Nicolas Hefner Telefon: 0228-9401777 E-Mail: presse@thw.de
"Hochwassereinsätze gehören 2010 zu den Schwerpunkten des THW-Einsatzgeschehens", bilanzierte THW-Albrecht Broemme das bisherige THW-Einsatzjahr. Von Albanien bis Polen, von Brandenburg bis Bayern - seit Januar haben bundesweit tausende Helfer in hunderttausenden Einsatzstunden etliche Milliarden Liter Wasser abgepumpt.
Während er in Teilen des Elbe-Elster-Kreises bereits aufgehoben werden konnte, besteht im Landkreis Wittenberg noch immer Katastrophenalarm. Das anhaltende Hochwasser drückt gegen die durchweichten Deiche, zahlreiche Sickerstellen mussten bereits ausgebessert werden. Viele Rückhaltebecken sind überfüllt und die Böden übersättigt. Im brandenburgischen Herzberg hielt ein Schöpfwerk den Wassermassen nicht mehr Stand, THW-Hochleistungspumpen entlasteten das überforderte Werk. Im sachsen-anhaltinischen Klossa befördern die Einsatzkräfte das Wasser mit einer Leistung von 55.000 Litern pro Minute zurück über die Deiche. In Premsendorf befüllen, transportieren und verbauen die THW-Kräfte Sandsäcke. Außerdem stellen THW-Einheiten die Beleuchtung der Einsatzgebiete sicher. Zusätzliche Unterstützung erhalten die Einsatzkräfte seit gestern auch von der Polnischen Staatlichen Feuerwehr (PSP), die mit zwei Hochleitungspumpen im Hochwassergebiet eingetroffen ist.
Die Bandbreite der möglichen Hilfeleistungen des THW bei Hochwasser ist groß: Die freiwilligen Kräfte sind deutschlandweit einsatzbereit wenn es gilt, Deiche zu sichern, Hochwasserstege und -Schutzwände zu bauen, Verkehrswege freizuräumen und die Beleuchtung der Einsatzstellen zu übernehmen. Darüber hinaus kann das THW die Strom- und Trinkwasserversorgung sicherstellen sowie Führungsstellen einrichten und betreiben.
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