In der Zeit zwischen Juli und September war der Umsatz um fünf Prozent auf 1,7 Milliarden Euro geschrumpft, der Gewinn sank unter dem Strich um fast ein Viertel auf 126 Millionen Euro. Der operative Gewinn ging ebenfalls um ein Viertel auf 185 Millionen Euro zurück, fiel damit jedoch besser aus als erwartet.
Die Windenergie-Industrie gilt als spätzyklische Branche, die erst mit Verzögerung auf Konjunkturentwicklungen reagiert. Daher wirkt sich die Wirtschaftskrise erst jetzt voll in den Ergebnissen aus. Im vergangenen Jahr waren die Aufträge den Angaben zufolge eingebrochen, weil sich viele Banken mit der Finanzierung von Windprojekten zurückhielten. Es gibt allerdings auch Hoffnung für Vestas. "Wenn Sie auf den Auftragseingang in 2009 schauen, dann lag der bei ungefähr 3.000 MW. Diese Jahr erwarten wir 8.000-9.000 MW", so Vestas-CEO Engel gegenüber DAF. Wir sehen wirklich einen starken Rebound bei den Auftragseingängen, die in 2010 reinkommen", so Engel weiter.
Welchen Ausblick der Vestas-Chef für 2011 gibt und was er zur jüngsten Herabstufung der Analysten meint, erfahren Sie im Interview.