Es wird derzeit viel spekuliert bei Infineon, wie hoch die Sonderausschüttung ausfallen könnte. "Nach dem Verkauf schlummern doch mehr als 2 Milliarden Euro in der Kasse und die namhaften Großaktionäre bei Infineon werden natürlich auf eine Ausschüttung, eine Sonderdividende drängen", so Schröder gegenüber DAF. "Auf der anderen Seite könnte natürlich auch ein Teil des Verkaufserlöses und auch ein Teil des Cash-Bestandes für den Aufbau neuer Kapazitäten in den verbliebenen Geschäftsbereichen genutzt werden."
Am 16. November veröffentlicht Infineon Q3-Zahlen. Als Frühzykliker hat der Münchener Halbleiterkonzern natürlich als Erster von dem Konjunkturaufschwung profitiert. "Es zeichnet sich aber immer deutlicher ab, dass die Branche dieses Wachstum jetzt schon im vierten Quartal und auch im kommenden Jahr nicht aufrecht erhalten kann", so Schröder. "2011 ist dann erst mal Schluss mit den Rekorden."
Wie hoch der Infineon-Experte die Sonderdividende einschätzt und welches Kursziel Michael Schröder für die Aktie sieht, erfahren Sie im Interview.
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