Bei den Hamburgern geht es um ein Darlehen von 250 Mio EUR sowie eine nach Bedarf auszuschöpfende Bürgschaftslinie von 200 Mio EUR. Dazu kamen noch über 56 Mio EUR, die das Unternehmen für einen zweiten Kredit schuldete. Ende des dritten Quartals verzeichnete Conergy Finanzschulden von knapp 300 Mio EUR und verfügte über liquide Mittel von 35 Mio EUR.
Im dritten Quartal erzielten die Hamburger mit 7,7 Millionen Euro einen operativen Gewinn (EBITDA), wie die im TecDax notierte Gesellschaft am Donnerstag mitteilte. Es ist der vierte Quartalsgewinn auf EBITDA-Basis in Folge. Vor einem Jahr hatte das Unternehmen noch einen operativen Verlust von 5,8 Millionen Euro ausgewiesen. Der Umsatz verdoppelte sich auf 275,3 Millionen Euro und übertraf damit die Analystenerwartungen. Das Unternehmen profitierte von einigen Großprojekten und einem starken Auslandsgeschäft. Unter dem Strich rutschte Conergy nach dem Überschuss im Vorquartal wieder in die roten Zahlen. Der Verlust lag bei 4,3 Millionen Euro, vor einem Jahr waren es 17,2 Millionen Minus. Dafür machte das Unternehmen vor allem negative Wechselkurseffekte durch den schwachen Dollar verantwortlich. Zudem belasten das hochverschuldete Unternehmen Zinszahlungen sowie hohe Beratungskosten.
Was der Solar-Experte Alfred Maydorn hinsichtlich der Conergy-Aktie rät, erfahren Sie im Interview.