
DJ Lufthansa sieht keine Zusatzkosten wegen A380-Bauteilaustausch
Von Kirsten Bienk DOW JONES NEWSWIRES
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Lufthansa AG, Frankfurt, rechnet aufgrund des Austausches eines Bauteils in all ihren A380-Turbinen nicht mit einer finanziellen Belastung. Es werde davon ausgegangen, dass die Kosten dieser Arbeiten im Rahmen des Vertrages mit dem Triebwerkshersteller Rolls-Royce abgegolten seien, sagte Lufthansa-Sprecher Thomas Jachnow am Freitag Dow Jones Newswires auf Anfrage.
Rolls-Royce hatte zuvor mitgeteilt, dass in all seinen Trent 900-Triebwerken ein fehlerhaftes Modul ausgetauscht wird. Durch dieses Teil war Öl in einem Triebwerk einer von Qantas betriebenen A380 ausgetreten und hatte einen Brand ausgelöst.
Deutschlands größte Airline kann gegenwärtig noch keine Angaben über die Dauer des Austausches machen. Die Modalitäten werden noch mit dem Triebwerkshersteller verhandelt, sagte der Sprecher weiter. Bis zum Austausch der Module hält Lufthansa ihren Flugplan für ihre 3 im Einsatz befindlichen Großraumflugzeuge aufrecht. Die von der europäischen Luftsicherheitsbehörde EASA zuvor angekündigten Zusatzüberprüfungen würden ausreichende Sicherheit für den Flugbetrieb geben, sagte Jachnow.
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November 12, 2010 07:47 ET (12:47 GMT)
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