Sollte es Irland alleine schaffen, wäre dies gut. "Wie es aktuell jedoch aussieht, mit den hohen Defiziten - 30 Prozent vom Bruttosozialprodukt und den enormen Schulden - glaube ich, dass es eigentlich ein Schritt wäre um die Märkte wieder zu beruhigen," sagt Dr. Wolf Klinz. Die irische Krise zeige vor allem, dass wir die so genannte globale Finanzkrise und die Eurokrise nicht voneinander trennen können. Der eigentliche Auslöser in Irland war die Bankenkrise. "Das Land musste etwa 30 Milliarden Euro in den Bankensektor investieren, um das Land zu stabilisieren. Eine hohe Summe für ein solch kleines Land.
Nach Meinung von Klinz ist die Situation in Irland keinesfalls mit der Situation Griechenland vergleichbar. Der Fall Griechenland war darauf zurückzuführen, dass seit die Griechen im Euro waren, sehr leicht und sehr billig an Liquidität gekommen sind und haben deshalb investiert und konsumiert wir die "Weltmeister", so Klinz weiter.