Berlin, Istanbul (ots) - Ein Plus von 37,1 Prozent bei den deutschen Ausfuhren in die Türkei, ein prognostiziertes Wachstum des Bruttoinlandproduktes (BIP) von 4 bis 5 Prozent in diesem Jahr, im vergangenen Jahr waren es nach aller Wahrscheinlichkeit 7 bis 8 Prozent. Mit einem solchen Wirtschaftswachstum liegt die Türkei sowohl in Europa als auch in der OECD wieder an der Spitze.
"Die zweistelligen Wachstumsraten der ersten beiden Quartale 2010 sind allerdings in Beziehung zum starken wirtschaftlichen Einbruch in der Vergleichsperiode 2009 zu sehen", so Marcus Knupp, Korrespondent von Germany Trade & Invest (GTAI) in Istanbul. Doch das Land am Bosporus hat sich schnell vom Krisenjahr 2009 erholt, auch für die Jahre 2012 und 2013 wird ein Wachstum von 5 Prozent prognostiziert. Gute Nachrichten also auch für deutsche Unternehmen. Haben doch die Ausfuhren von Deutschland in die Türkei laut Destatis allein in den ersten 10 Monaten des vergangenen Jahres um 37,1 Prozent auf 13,013 Milliarden Euro zugenommen. Deutschland bleibt damit wichtigster Handelspartner der Türkei.
Laut dem "Strategiepapier für die Industrie 2011-2014" der türkischen Regierung soll die Förderung kleiner und mittelständischer Unternehmen ausgebaut werden. Zusätzliche Investitionen werden in die Schieneninfrastruktur fließen, vor allem die Anbindung von Industriegebieten, Logistikzentren und Häfen soll verbessert werden. Durch das lang erwartete neue Handelsgesetzbuch werden der Handel und Investitionen erleichtert.
"Die KFZ-Branche, der Maschinenbau, die Textil- und Bekleidungsindustrie, die chemische Industrie, Verkehr und Logistik, die Bauwirtschaft und der Einzelhandel werden 2011 besonders dynamisch wachsen", Marcus Knupp weiter. Im Energiebereich stehen umfangreiche Investitionen an. Die Verabschiedung eines lang umkämpften Gesetzes zu erneuerbaren Energien schafft hier endlich Klarheit.
Doch es gibt auch Probleme in der Türkei. Das hohe Zahlungsbilanzdefizit, die Unsicherheit über die Entwicklung der Konjunktur in der EU und die hohe Arbeitslosigkeit. Diese liegt momentan bei etwa 12 Prozent. Die Regierung geht mittelfristig nicht von einer erheblichen Verbesserung aus. "Zu viele junge Menschen kommen jährlich neu auf den Arbeitsmarkt, unter den 15-24-jährigen liegt die Arbeitslosenquote sogar über 20%", so GTAI- Türkei-Korrespondent Marcus Knupp.
Germany Trade & Invest ist die Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing der Bundesrepublik Deutschland. Die Gesellschaft berät ausländische Unternehmen, die ihre Geschäftstätigkeit auf den deutschen Markt ausdehnen wollen. Sie unterstützt deutsche Unternehmen, die ausländische Märkte erschließen wollen, mit Außenwirtschaftsinformationen.
Originaltext: Germany Trade and Invest Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/74441 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_74441.rss2
Pressekontakt: Andreas Bilfinger Director Public Relations
Germany Trade and Invest - Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbH Headquarters
Friedrichstraße 60 10117 Berlin Germany T. +49 (0)30 200 099-173 T. +49 (0)151 171 50 012 F. +49 (0)30 200 099-111 andreas.bilfinger@gtai.com www.gtai.com
"Die zweistelligen Wachstumsraten der ersten beiden Quartale 2010 sind allerdings in Beziehung zum starken wirtschaftlichen Einbruch in der Vergleichsperiode 2009 zu sehen", so Marcus Knupp, Korrespondent von Germany Trade & Invest (GTAI) in Istanbul. Doch das Land am Bosporus hat sich schnell vom Krisenjahr 2009 erholt, auch für die Jahre 2012 und 2013 wird ein Wachstum von 5 Prozent prognostiziert. Gute Nachrichten also auch für deutsche Unternehmen. Haben doch die Ausfuhren von Deutschland in die Türkei laut Destatis allein in den ersten 10 Monaten des vergangenen Jahres um 37,1 Prozent auf 13,013 Milliarden Euro zugenommen. Deutschland bleibt damit wichtigster Handelspartner der Türkei.
Laut dem "Strategiepapier für die Industrie 2011-2014" der türkischen Regierung soll die Förderung kleiner und mittelständischer Unternehmen ausgebaut werden. Zusätzliche Investitionen werden in die Schieneninfrastruktur fließen, vor allem die Anbindung von Industriegebieten, Logistikzentren und Häfen soll verbessert werden. Durch das lang erwartete neue Handelsgesetzbuch werden der Handel und Investitionen erleichtert.
"Die KFZ-Branche, der Maschinenbau, die Textil- und Bekleidungsindustrie, die chemische Industrie, Verkehr und Logistik, die Bauwirtschaft und der Einzelhandel werden 2011 besonders dynamisch wachsen", Marcus Knupp weiter. Im Energiebereich stehen umfangreiche Investitionen an. Die Verabschiedung eines lang umkämpften Gesetzes zu erneuerbaren Energien schafft hier endlich Klarheit.
Doch es gibt auch Probleme in der Türkei. Das hohe Zahlungsbilanzdefizit, die Unsicherheit über die Entwicklung der Konjunktur in der EU und die hohe Arbeitslosigkeit. Diese liegt momentan bei etwa 12 Prozent. Die Regierung geht mittelfristig nicht von einer erheblichen Verbesserung aus. "Zu viele junge Menschen kommen jährlich neu auf den Arbeitsmarkt, unter den 15-24-jährigen liegt die Arbeitslosenquote sogar über 20%", so GTAI- Türkei-Korrespondent Marcus Knupp.
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