Das zur Deutschen Bank
Zwar dürfte im Einzelabschluss der Kölner unter dem Strich abermals ein beträchtlicher Verlust stehen. Dieses Minus dürfte allerdings nicht an die 1,2 Milliarden Euro des Vorjahres heranreichen, weil sämtliche erkennbaren Risiken, Wertberichtigungen und Restrukturierungsaufwendungen in das alte Jahr gepackt wurden. Im operativen Tagesgeschäft sei es aber trotz aller Umbauarbeiten gelungen, einen nennenswerten Zuwachs beim verwalteten Vermögen zu erreichen. Der sich schon zur Jahresmitte abzeichnende Trend zu positiven Nettozuflüssen bei den privaten Kundengeldern habe sich in den Folgemonaten fortgesetzt, sagt Haller. "Wir haben unsere eigenen Erwartungen übertroffen." Die neuen Gelder stammten sowohl von Neukunden als auch aus dem Ausbau bestehender Kundenverbindungen.
Hallers Ziel ist, das Kerngeschäft der Vermögensverwaltung für die reiche Privatkundschaft und die institutionellen Kunden sowie das Fondsgeschäft künftig mit rund 900 Mitarbeitern zu betreiben. "Damit wäre Sal. Oppenheim die größte allein auf die Vermögensverwaltung konzentrierte Bank in Deutschland."/ep/fn/tw
ISIN DE0005140008
AXC0059 2011-01-12/10:06