Anfang Januar 2011 hat technotrans Termotek übernommen. Damit glaubt technotrans nicht mehr so stark von dem traditionellen Geschäft der Druckindustrie abhängig zu sein. Termotek ist ein Spezialanbieter für Kühlungen von Lasern. Diese kommen in der Medizintechnik sowie in der Werkzeug- und Automobilindustrie zum Einsatz. Termotek wolle rund 30 Prozent der Gesamtumsätze jenseits der Druckindustrie zu erzielen. In 2010 hatte man hier den Umsatz noch fast ausschließlich mit Kunden aus der Druckbranche erwirtschaftet. Daher sei in den kommenden Jahren noch einiges zu erwarten. Für technotrans' Expansion in die neuen Märkte halte er sowohl weitere Akquisition wie Kooperation für denkbar, so der Experte.
Das Kursrisiko für die technotrans-Aktie sei überschaubar, so Leipold. Der Aufschwung in der Druckindustrie sollte sich in 2011, wenn auch nicht ganz so dynamisch wie in anderen Branchen, verfestigen und das sollte mit einer weiteren Verbesserung der Margensituation einhergehen. Außerdem gewinnen die Aktivitäten außerhalb der Druckindustrie an Kontur. Mittelfristig strebt technotrans wieder eine EBIT- Marge von 10 Prozent an. Die erwartete Dividendenrendite für 2011 von 0,30 Euro sollte das Aktienrisiko daher nach unten begrenzen. Das Papier habe noch Potenzial auf 10 Euro, also 40 Prozent Kursanstieg, so der Experte.